Die Forschung an NRWs Unis wird in Zukunft echt bombig. Zumindest wenn es nach dem Willen der christlich-neoliberalen Landesregierung geht. Die Zivilklausel sei ein bürokratisches Hindernis und müsse demnach abgeschafft werden. Darauf einigten sich Kaiser Wilhelm und Friedrich Krupp … ähh, CDU und FDP, im Rahmen der anstehenden Erneuerung – fast mag man sagen Marktradikalisierung – des Hochschulgesetzes.
Glücklicherweise steht an der RUB schon seit Jahren fest: „Die RUB forscht nur zum Wohle der Gesellschaft.“ Peanuts, wenn dann ein paar zigtausend Dollar von der US Army kommen. Zwar gehört unsere Uni zum erlesenen Kreis von bundesweit 70 Universitäten, die eine Zivilklausel in ihrer Verfassung festgelegt haben, aber das sind ja nur Regeln, die sich mal irgendwer ausgedacht hat. Man kann sich ja notfalls einfach neue Regeln überlegen. Und wenn dann – ganz unbürokratisch – die ein oder anderen Milliönchen aus der Rüstungsindustrie in die maroden Mauern der RUB fließen, was ist dann schon der ein oder andere Krieg? Ein bisschen Schwund ist immer.

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Bild: Ohne Barrierefreiheit geht nichts: Das Thealozzi Theater hat jedoch schon einen Antrag zur baulichen Umsetzung bei der Stadt gestellt. , Stadt setzt notwendige Inklusion nicht um Bild: David, Flickr (CC BY 2.0); Symbolbild

Inklusion. Das Thealozzi war am Freitag, den 27. Oktober, nicht nur Ort Bochumer Kultur, sondern auch des Protests. Anlass war die durch die Politik fehlende Inklusion. 

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Wo gibt es über 60 Museen? Und wo kann man all diese Museen – zumindest theoretisch – in einer Nacht besuchen? Unserem Redakteur Justin fallen da direkt zwei Städte ein, nämlich Köln und Amsterdam. Welch Zufall, dass in der Nacht vom 4. auf den 5. November in beiden Städten die Museum(s)nacht stattfindet. Zwei der wichtigsten Nächte der offenen Museen Europas in nur einer Nacht? Da fällt einigen  KulturliebhaberInnen die Auswahl schwer. Justin nicht, er fährt in seine Lieblingsstadt Amsterdam.

Bild: Raus in die Welt: Mit LabExchange kann ein individuelles Forschungsprojekt realisiert werden. , Einmal als ForscherIn ins Ausland BearbMaterial: LabExchange. Bild: juma

Forschung. Auslandsaufenthalte während des Studiums sind nicht nur beliebt, sondern in vielen Studiengängen obendrein obligatorisch. Mit dem inSTUDIESplus-Programm LabExchange können Studierende individuell gefördert werden.

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Bild: Noch nicht unterschrieben: An den Berliner Hochschulen kämpfen studentische Beschäftigte für einen besseren Tarifvertrag. , Zweijährige Verhandlungsrunde in der heißen Phase Bild: juma

Arbeitskampf. Die studentischen Hilfskräfte (SHKs) aller Berliner Hochschulen befinden sich seit über zwei Jahren in der aktuellen Tarifkampagne. Für die Studierenden geht es um alles oder nichts.

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Bild: Zukunft Ruhrgebiet: Die RAG-Stiftung lädt alle Interessierten zum Hackathon. , sudo apt-get install future Bild: RAG

Perspektiven. Wer hat die besten Ideen für die Zukunft des Ruhrgebiets? Die Ruhrkohle-AG-Stiftung (RAG-Stiftung) lädt zum Hackathon ins LVR (Landschaftsverband Rheinland) Museum Oberhausen. Die Teilnehmenden sollen einen Zukunftsplan für die Zeit nach dem Bergbau entwickeln.

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Bild: Kritische Kunst: Diese Aufforderung war lange Zeit in der Hall of Fame an der Hermannshöhe zu lesen. , Graffiti als Kunst im öffentlichen Raum Bild: juma

Kunst. Zwischen Kunst und Sachbeschädigung besteht nur ein schmaler Grat. Bei Graffiti liegt es allzu oft im Auge der/des Betrachtenden, ob an Hauswand oder S-Bahn nun Kunst entstanden ist oder Schmierfinke ihr Unwesen trieben. Mehr über Graffiti gibt‘s beim Wright-Festival in Bochum.

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Bild: All about the money: Beim Fußball rollt der Rubel weiter als der Ball. , Zwischen Tradition und Kommerz gefangen Symbolbild

Kommentar. VfL hat seine Profifußballabteilung ausgegliedert. Sportlicher Erfolg könne eben nur mit wirtschaftlichem Erfolg einhergehen.

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Fußball. Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des VfL Bochum am 

7. Oktober entschieden die anwesenden Mitglieder über die wirtschaftliche Zukunft der Profifußballabteilung. Zur Wahl standen die bisherige Fortführung innerhalb des eingetragenen Vereins oder die Ausgliederung in eine Aktiengesellschaft. Nach einer emotional geführten Debatte stimmten 80,19 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder für die Ausgliederung und machten so den Weg für finanzielle Partnerschaften abseits des Sponsorings frei. 

Die Pläne der Vereinsführung wurden bereits nach Bekanntgabe mitunter scharf kritisiert. Die Faninitiative „echt VfL – nur ohne Ausgliederung“ hat monatelang gegen die Ausgliederung und die damit einhergehende Kommerzialisierung des Vereins argumentiert. Man habe sich den VfL Bochum nicht zum Lebensinhalt gemacht, um einem Unternehmen eine gute wirtschaftliche Zukunft zu bereiten. „Dann hätten wir auch Fan von Coca-Cola oder McDonalds werden können“, so die offizielle Stellungnahme der Initiative.

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Puerto Rico kann aufatmen, denn der große Präsident von Twitter … ähh, der Vereinigten Staaten von Amerika kam zur Rettung. Außerdem war der Tropensturm Maria auch keine „echte Katastrophe“, so die erste Orange im Weißen Haus. Hurrikan Katrina, das war eine Katastrophe. Aberhunderte tote AmerikanerInnen. Sehr traurig. Aber 32 tote Puerto-RicanerInnen? Darauf solle der zu den USA zählende Freistaat stolz sein. Warum? Weiß nur Trump.

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