Kommentar. Studium und Revolte? Das war einmal. 2018 ist eben nicht 1968. Und dennoch ist die Uni der richtige Ort, um sich politisch zu betätigen. Denn eins ist sicher: Nirgendwo wirst Du so schnell Mitspracherecht bekommen als hier.
Kommentar. Studium und Revolte? Das war einmal. 2018 ist eben nicht 1968. Und dennoch ist die Uni der richtige Ort, um sich politisch zu betätigen. Denn eins ist sicher: Nirgendwo wirst Du so schnell Mitspracherecht bekommen als hier.
Fußball. An der Castroper Straße ist die Angst vor der Dritten Liga deutlich spürbar. Der Verein setzt daher mit der Kampagne #1ZIEL auf den Zusammenhalt. Dieser wurde zuletzt auf die Probe gestellt.
Forschung. Der eingangs erwähnte Satz des damaligen Ersten Bürgermeisters der Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, erregte die Gemüter. Gewalt von PolizistInnen ist noch immer ein Tabu-Thema. An der RUB wird nun zu diesem Phänomen geforscht.
Alles Mist? Die amerikanischen Drehbuchautoren Ben York Jones und Michael Mohan spielen in ihrer Netflix Coming-of-Age-Dramedy-Serie Everything Sucks! nicht nur mit wilden Klischees sämtlicher Teenie-Serien der 1990er Jahre, es gelingt ihnen darüber hinaus, Versäumnisse und Auslassungen der althergebrachten Sitcoms aus dem Weg zu räumen. Gewiss gibt es noch immer den obligatorischen Video-Club, in dem sich der Paria der durchschnittlichen High School zusammen tut. Doch statt müde und repetitiv die immer gleiche heteronormative Liebesgeschichte herunter zu rasseln, wagen die
MacherInnen der Serie einen längst überfälligen Schritt und thematisieren nicht nur die abgedroschenen Problematiken des Erwachsenwerdens, sondern auch Homo- und Bisexualität als allgegenwärtigen Teil des Lebens junger Heranwachsender. Was in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts noch zu Aufschreien und Verbotsforderungen geführt hätte, reißt heute niemanden mehr vom Hocker. Und das ist auch gut so. Es ist eben nicht alles Mist.
:juma
Die SPD wurde schon wieder totgesagt, daher schwor man sich Erneuerung. Gewiss mit Altlasten wie Olaf-„keine Polizeigewalt“-Scholz und Andrea-„in die-Fresse“-Nahles, aber Erneuerung hört sich trotzdem hip an. Dass nur 11 Prozent ihrer Mitglieder unter 35 Jahre alt sind, geschenkt. Blutjung in den Abgrund. Kurt Tucholsky erkannte einst: „Wie rasch altern doch die Leute in der SPD –! Wenn sie dreißig sind, sind sie vierzig; wenn sie vierzig sind, sind sie fünfzig, und im Handumdrehn ist der Realpolitiker fertig.“ Dass der Terminus Realpolitiker noch geradezu großzügig mit dem ehemaligen Bollwerk der ArbeiterInnenklasse verfährt, sei dahingestellt.
Aber genug der schlechten Worte, schauen wir auf die Errungenschaften des „Ja“ zur kleinsten Großen Koalition: keine. Neben einem grauenhaften Koalitionsvertrag haben die GenossInnen die AfD zur größten Oppositionspartei gemacht. SozialdemokratInnen wie Herbert Wehner wussten noch, wie man mit Nazis im Bundestag umzugehen hat, die Düffeldoffel der erneuerten SPD wissen von nichts außer vom Machterhalt.
:juma
Ruhr-Uni. Die Germanistin Dr. Karin Yeşilada widmet sich in ihrem Projekt „Erzählte Energie“ auf den ersten Blick für die Literaturwissenschaft untypischen Thematiken. Im Interview erläutert sie ihr Vorhaben.
Energie. Das Grubenwasser der Zeche Robert Müser ist ein Erbe des Bergbaus, die Stadtwerke nutzen es zur Fernwärmegewinnung.
Kommentar. In der Türkei sitzen über 150 JournalistInnen in Haft. Ihr Vergehen? Sie haben ihren Job gemacht. Deniz Yücel war einer von ihnen, nun ist er wieder in Freiheit, aber die Pressefreiheit ist damit noch lange nicht wiederhergestellt.
Forschung. Für viele Menschen steht fest, dass Theologie keine Wissenschaft ist. TheologInnen sehen dies oftmals anders. An der Ruhr-Uni geht der Philosoph und Theologe Benedikt Göcke dieser Frage nach.
Prokrastination. Die vorlesungsfreie Zeit ist schon einige Wochen alt, aber auf all den Seiten, die irgendwann eine Hausarbeit werden sollen, herrscht gähnende Leere? Das Schreibzentrum schafft Abhilfe bei der Schreibnacht.