Kommentar. Die Leitung der Uniklinik Essen denunziert die ver.di. Spaltungsversuche darf die ArbeiterInnenklasse nicht hinnehmen.
Kommentar. Die Leitung der Uniklinik Essen denunziert die ver.di. Spaltungsversuche darf die ArbeiterInnenklasse nicht hinnehmen.
„Mami, gibt’s heute Deutschlandfahne zu Mittag?“ „Nein, Du isst Dein Gemüse!“ – Kommen Ihnen solche Sätze bekannt vor? Meinen Sie auch, zu stranden? Kein Fahnenmeer? Dann sind Sie nicht allein! Aktuelle Studien ergeben, dass jedeR dritte KundIn durch die Abbildung der deutschen Tricolore auf Nahrungsmittelverpackungen verwirrt wird. 70 Prozent der verwirrten KundInnen gaben an, statt der normalerweise enthaltenen Lebensmittel Stofffetzen in Schwarz-Rot-Gold erwartet zu haben. Die große Enttäuschung folgt zumeist auf dem Fuße. Lassen Sie sich nicht weiter beirren! Fordern Sie, was Ihnen zusteht. Kein Deutschlandfan soll weiter enttäuscht werden und statt einer saftigen Deutschlandfahne ein trockenes Stück Billigfleisch verspeisen müssen! Sie verdienen ein kühles Glas Schwarz-Rot-Blondes, kein schnödes Dosenbier! Lassen Sie sich nicht weiter an der Nase herumführen und rufen Sie uns noch heute an! Wir sind für Sie da: Bochumer Schlandfan-Zentrale (:bsz) – weil eine Wurst wie Deutschland schmeckt.
:juma
Demonstration. Der Protest gegen die geplante Novellierung des Hochschulgesetzes zieht sich durch ganz Nordrhein-Westfalen. Am vergangenen Samstag demonstrierten Studierende unter anderem in Münster.
IT. RUB-Student Jan-Niklas Freundt nahm an der Worldwide Developers Conference (WWDC) des amerikanischen Apple-Konzerns teil.
Raumfahrt. Die Universität Duisburg-Essen (UDE) ist nicht nur auf lokaler Ebene vertreten, am 29. Juni soll ein Volumen von 1,5 Litern Ruhrgebietsforschung ins All starten.
Wohnungsmarkt. Der Immobilienriese Vonovia hat am 21. Juni seine neue Zentrale in Bochum-Altenbochum feierlich eröffnet. Das MieterInnenbündnis VoNO!via protestierte dagegen.
Statistik. Dortmunder ForscherInnen wollen errechnet haben, dass die spanische Nationalmannschaft als Weltmeister aus dem Turnier in Russland hervorgehen wird.
Helle Aufregung in den USA! Was für ein Jahrhundert-, ach was: Jahrtausendereignis! Die Welt schaut zu, fiebert mit. Die Rede ist nicht vom Trump-Kim-Gipfel. „Tiny Hands“ und „Rocketman“ interessieren nicht mehr, wenn in Saint Paul, Minnesota, ein kleiner Waschbär ein mehr als 20-stöckiges Gebäude erklimmt. Die einen sehen den kuscheligen Maskenbären schon als 46. Präsidenten der Vereinigten Staaten, die anderen hoffen auf weitere Kletteraktionen. Dass nicht das Treffen der Diktatoren im Vordergrund stand, sondern der Waschbär, mag für weitere Twitter-Wutausbrüche an Bord der Air Force One gesorgt haben. Covfefe!
Wenn wir jedoch ganz ehrlich sind, ist die amerikanische Zivilgesellschaft zu beglückwünschen. Endlich einmal wird ihr Land nicht zum Gespött der Welt, endlich gute Nachrichten. Unterdessen wünscht sich Trump Untertanen wie jene unterdrückten Menschen in Nordkorea und freut sich über von seinem neuen besten Freund Kim angeordnete Exekutionen … Raccoon for President. Den USA wäre es zu wünschen.
:juma
Vor 17 Jahren beschlossen die Vereinten Nationen, den 20. Juni zum „World Refugee Day“ zu ernennen. Neben der Veröffentlichung des UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees)-Jahresbericht dient der Tag zahlreichen Nichtregierungsorganisationen dazu, auf ihre Arbeit sowie die lebensgefährliche Lage von Menschen auf der Flucht aufmerksam zu machen.
Laut UNHCR flüchteten Ende 2016 mehr als 65 Millionen Menschen aus verschiedenen Gründen, mehr als 40 Millionen von ihnen suchen Schutz vor Verfolgung innerhalb der eigenen Landesgrenzen. Von den restlichen 15 Millionen Menschen stammen mehr als 55 Prozent aus nur drei Ländern, nämlich Syrien, Afghanistan und dem Südsudan. Hauptaufnahmeländer 2016 waren die Türkei, Pakistan und der Libanon.
Nur 2,8 Millionen unter den 65,5 Millionen Menschen auf der Flucht sind Asylsuchende. Etwa 590.000 Menschen stellten bis Ende 2016 in Deutschland einen Asylantrag Mehr Infos zur aktuellen Lage liefert der am 20. Juni erscheinende Jahresbericht. Einen begrenzten Überblick zu Bochum liefert die :bsz.