Feiern für den guten Zweck im Rahmen von Bochum Total:  TRVMP liefert Live-Musik mit Goodbye Fairground und Versus You. Anschließende After-Show-Party mit DJ-Set. Kommt hin und spendet für den Verein „Aufsuchende Medizinische Hilfe für Wohnungslose e. V.“
 

Unter dem Motto „Theater & Virtualität“ stehen vom 13. bis 20. Juni ausgewählte Stücke im Wettbewerb des diesjährigen NRW-Theatertreffens. In dieser Woche geht’s weiter mit experimentellen Performances wie dem „Smart Project“ oder Diskussionen, die etwa dem Verhältnis zwischen Theater und Social Media oder Live-Computer-Spielen nachgehen. Daneben wird natürlich auch eine Bandbreite von Klassikern aufgeführt: Etwa Moritz Sostmanns Inszenierung von Brechts genialem „Der gute Mensch von Sezuan.“ Karten gibt es im Schauspielhaus Dortmund.
• Den Spielplan findet Ihr unter: www.nrw-theatertreffen.de
 

In der Reihe „Uferlos. Flüsse als Gedächtnisraum und kulturelle Quelle“ präsentiert der Ostwest Verein für kulturellen Transfer e.V. in Zusammenarbeit mit den Studierenden des Seminars für Slavistik/Lotman Institut der RUB eine Lesung mit dem Berliner Autor Uwe Rada unter dem Titel: „Die Memel/Niemen/Njoman/Nemunas/Neman. Geschichte und Geschichten eines europäischen Stromes.“
 

Das Stadtarchiv Bochum widmet den türkischen ArbeitsmigrantInnen eine Daueraustellung, die seit 1961 nach Deutschland gekommen sind und ihren Beitrag zum „Wirtschaftswunder“ leisteten. Die eigenständige Ausstellung liefert Antworten auf Probleme der MigrantInnen im Alltag sowie auf die Frage, welche sprachlichen und kulturellen Barrieren in der damaligen Zeit herrschten.

• Bis zum 22. Juni 2014, Dienstag bis Freitag 10–18 Uhr, Samstag bis Sonntag 11–17 Uhr

Stadtarchiv Bochum, Wittener Straße 47. Eintritt frei.
 

Am Freitag, den 20. Juni, findet in der Universitätsbibliothek der Vortrag „Gender, Nation and Revolution: the Role of Women in the EuroMaidan Protest of 2013-2014 in Ukraine“ von Gastrednerin Tamara Martsenyuk statt. Begleitet wird der Vortrag von einer musikalischen Darbietung des Bortnianski-Quartetts.
 

Bild: Der Donner während und die Ruhe nach dem Sturm: Die Naturgewalten legten am Pfingstmontag Festivals, Baugerüste und sowie den Straßen- und Schienenverkehr lahm., Pfingst-Unwetter stürzt Ruhrgebiet ins Chaos – ÖPNV immer noch nicht komplett wiederhergestellt Fotos: Katharina Stefanski, alx

Er kam alles andere als unangekündigt, doch wie er weite Teile NRWs dann wirklich heimsuchte, war doch überraschend und die Folgen sind bis heute zu sehen und zu spüren. Gebäude- und Sachschäden, Verletzte und sogar mindestens sechs Todesfälle sind zu beklagen.
Was der Sturm in Bochum und insbesondere in Uninähe angerichtet hat und wie die Situation bei Tausenden BesucherInnen des Festivals in Essen-Werden aussah, lest ihr hier und hier.

Bild: Nachgeschlagen: Protest ­– Was war das nochmal?, Am 18. Juni geht das Hochschulzukunftsgesetz in die zweite Lesung – kein Grund zur Aufregung? Foto: ln

Solange es Universitäten gibt, solange gibt es wohl auch schon aufsässige Studierende. Wartburgfest, 68er und APO sind nur einige Beispiele aus den letzten beiden Jahrhunderten.

Aber auch nach der Jahrtausendwende gab es durchaus Proteste der Studierendenschaft, auch an der Ruhr-Uni Bochum. Nach Einführung der Studiengebühren wurde das Querforum 2006 besetzt und die Freie Uni Bochum ausgerufen; Anfang 2007 wurde sie geräumt. Während des bundesweiten Bildungsstreiks, der sich vor allem gegen Studiengebühren und -bedingungen richtete, gab es 2009 in mehreren Städten Demos, an vielen deutschen und österreichischen Unis gab es Besetzungen. In Bochum wurde im Anschluss an eine Vollversammlung die Universitätsstraße vorübergehend blockiert und das Audimax für mehrere Wochen besetzt gehalten. Der Protest führte in mehreren Bundesländern zur Rücknahme der Studiengebühren, was jedoch am Finanzierungsproblem der Hochschulen nichts änderte. Im NRW-Landtag ist für den 18. Juni die zweite Lesung des umstrittenen Hochschulzukunftsgesetzes angesetzt. Aber wie ist es Anno 2014 um den Protest bestellt? Dazu ein Kommentar von Marek Firlej.

Kasia verbringt ihre Freizeit gerne im Freien. Ob im Park sitzen und mit Freunden quatschen oder Open-Air-Konzerte besuchen, die eine Mischung aus Ska, Punk und manchmal auch Metal bieten.

Daher fährt sie am 9. Juni zum 32. Pfingst Open Air  in Essen-Werden und hofft, dass das Wetter gut wird.

Kasia meint: Denn was ist besser als „Umsonst und Draußen?“
 

Politisches Theater gibt es am Mittwoch im Kulturzentrum Langedreer: Die Asyl-Monologe schildern die Sorgen und Erfahrungen von Flüchtlingen und Asylsuchenden. Was bewegt sie dazu, ihre Heimat zu verlassen, um in der Ferne ihr Glück zu versuchen? Präsentiert wird die Veranstaltung von Bahnhof Langendreer, Amnesty International, Flüchtlingsrat NRW und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.

Eine heikle Kindheitserinnerung ist das: „Michael Ende, Du hast mein Leben zerstört“ sangen Tocotronic ironisch. Auch an die Literaturverfilmung von Wolfgang Petersen (u.a. „Das Boot“) denkt man augenzwinkernd zurück. 1984 inmitten einer heißen Phase des kalten Krieges aufgeführt, sagten Buch und Film der Realität ab. Das alles ist Grund genug für den SKF, die Literaturverfilmung in der Rubrik Klassiker aufzuführen. Draußen kündigt sich der nächste Krieg an, im HZO 20 gibt’s die eskapistische Weltflucht.