Ohne zu werten und ihre Meinung darzulegen, nimmt die Regisseurin Sung-Hyong Chos alle BesucherInnen mit auf eine filmische Reise durch ihre Heimat Nordkorea und versucht darzstellen, dass dieses uns doch fremde Land mehr ist als sein kleiner rundlicher Führer und die ständigen Militärparaden in Grau. Zum Vorschein kommt ein fröhliches Volk, das die Hoffnungen auf eine Wiedervereinigung mit Südkorea noch nicht aufgegeben hat. Im Anschluss kann man mit der Regisseurin die eigenen Eindrücke besprechen.

 

Den und wahrscheinlich auch richtige Songtexte können eingefleischte MetallerInnen und Karaokefans bei der etwas anderen Edition des japanischen Funevents singen. Ob Lieder von Rammstein, Foo Fighters oder Tenacious D, die Auswahl der möglichen Songs ist schier endlos und lädt zur totalen Verausgabung, Headbangen und vielleicht sogar stimmlichen Höchstleistungen ein. Für das Event muss man ausdrücklich nicht keine Amy Lee oder  ein Till Lindemann sein.

Der Filter mit den Hundeohren hat die App berühmt gemacht. Aufgrund der enormen Popularität von Snapchat lädt das Dortmunder U zu einem Snap’n’Walk, bei dem die Teilnehmenden munter Kontakte knüpfen und sich gegenseitig lustige Snaps schicken können. Darüber hinaus werden Führung durch das Haus, Musik und sommertaugliche Kaltgetränke geboten. Die App sollte vorher installiert sein, Neulinge erhalten eine Einführung in die Thematik. Mehr Infos unter facebook.com/snapnwalk

 

Noch einmal vor der Sommerpause, auch bekannt als Klausuren- und Hausarbeitshölle, können Fans der leisen Töne im KulturCafé akustischen Liedern lauschen und so die kommende vorlesungsfreie Zeit einläuten. Auftreten werden Yvonne Ringsdorf, Jules Cachecoeur und Franzi Rockzz. Der Sommer kann kommen!

 

Bild: Sie wollen ihre Leichen zurück: Die Studierenden fordern lautstark die Wiederaufnahme der Präp-Kurse. , Ministerin unterstützt Protest der MedizinerInnen Foto: lor

Die bereits in der :bsz 1089 angekündigte Protestaktion der RUB-Medis zur Wiedereinführung der Präparationskurse am 27. Juni zeigt, was studentisches Engagement bewegen kann. Kaum hat die NRW-Regierung durch den Protest und den offenen Brief samt Unterschriften von dem Missstand erfahren, hat die Wissenschaftsministerin Svenja Schulze Hilfe angekündigt. Ein Präparationstisch, der als kurzfristige Lösung die Wiederaufnahme der „Präp-Kurse“ ermöglichen könnte, wurde geliefert. 

:Ritstjórn

Zum mittlerweile sechsten Mal treffen sich im FZW 22 Bands zu einem gitarrenlastigen Festival. Headliner ist die Berliner Elektropunkband Egotronic. Das Hauptaugenmerk liegt diesmal vor allem bei jungen KünstlerInnen. Einen musikreichen und punkigen Abend mit vielleicht neuer Lieblingsband erwartet Sarah auf dem Youth Brigade Festival.

 

Beim diesjährigen Sommerfest der Technischen Hochschule Dortmund gibt es wieder allerlei Vergnügungen und Attraktionen. Zahlreiche Fressbuden und Bierwagen sorgen für das leibliche Wohl der BesucherInnen. Ein Highlight ist beispielsweise die molekulare Küche der Fakultäten Chemie und chemische Biologie, in welcher Bubbles und Pulver in Eigenregie hergestellt werden können. Die Standpunkte verteilen sich auf den Martin-Schmeißler-Platz, die Mensa-Brücke und die Emil-Figge-Straße 50.

 

Die von Regisseur Hans Dreher inszenierte Version von Thomas Manns Der Tod in Venedig feiert im Rottstr5-Theater ihre Premiere. Zum Inhalt: Der erfolgreiche Autor Gustav Aschenbach begibt sich nach Venedig, um das Fremde und Bezuglose zu suchen, doch löst der Aufenthalt bei ihm ungewohnte Emotionen hervor. In der von Prunk und Zerfall durchsetzten Wasserstadt grassiert außerdem eine Seuche. Da die Behörden schweigen, sieht sich Aschenbach gezwungen, selbst nach der Wahrheit zu suchen. 

 

In Zeiten des Nationalsozialismus lebten etwa 32.000 ZwangsarbeiterInnen von 8 bis 80 Jahren in Bochum in sklavenähnlichen Verhältnissen. Die von der Initiative RUB bekennt Farbe mitorganisierte Veranstaltung behandelt die Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft im deutschen Faschismus und beleuchtet mit einem Rundgang durch Stahlhausen und entlang des Bochumer Vereins die Vergangenheit der Stadt und der Opfer der Zwangsarbeit. 

Impro-EnthusiastInnen aufgepasst! Auf der offenen Bühne des Kulturcafés geben sich mehrere ImprovisationskünstlerInnen die Klinke in die Hand. Das Bochumer Improvisationstheater Hai-Light und das Akafö-Kulturbüro boskop präsentieren gemeinsam das wilde Treiben. Erfahrene SpielerInnen und Gruppen sowie Mutige aus dem Publikum sind dazu angehalten, überraschende und witzige Szenen entstehen zu lassen.