Bild: Kein Stroh, dafür nuklearer Müll: So könnte es in einer Million Jahre aussehen, falls es noch Menschen gibt. , ExpertInnen haben Kriterien für Atommüllendlager vorgelegt Karikatur: kac

Der Co-Vorsitzende der Expertenkommission, Michael Müller (SPD), stellte dem Bundestag am 5. Juli seinen 600 Seiten langen Bericht zur Endlagerung von Atommüll vor. Dabei erklärte er, dass man nun das Wo und Wie besprechen müsse. Ein Ja oder Nein zur Atommüllendlagerung könne man sich nicht mehr stellen, da es diesen Abfall schon gibt und man nun zusehen müsse, wie und wo er gelagert wird. Eine Million Jahre unter der Erde? Oder in einem Salzstock? Oder wird uns die sich rapide entwickelte Wissenschaft ohnehin vor der Strahlung schützen?

 

 
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Bild: Die Karte des Ruhrgebiets: Bald alkoholfreie Gefilde? , Neolibelarer Trend zur „sauberen“ Stadt: Immer mehr Städte regulieren das Verhalten ihrer EinwohnerInnen Grafik: mar

Das „Alkoholverbot“ in Herne ist beschlossene Sache. Am Dienstag, den 5. Juni, fiel die Entscheidung im Stadtrat mit 43 Ja- zu sechs Nein-Stimmen und neun Enthaltungen. Ganz verboten ist der Alkoholkonsum in der Stadt damit nicht: Die Regelung gebe dem Ordnungsdienst laut Pressesprecher der Stadt, Christoph Hüsken, „eine rechtliche Handhabe“ gegen Personengruppen, die „öffentliche Einrichtungen für Trinkgelage zweckentfremden“. 

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TeilnehmerInnen beim Theater Slam des Musischen Zentrums. Die Auftritte werden von Schauspieler Benjamin Werner und dem Publikum bewertet. Die SchauspielerInnen müssen lediglich ihre Requisiten und Kostüme mitbringen, dann in der vorgegebenen Zeit ihr Bestes geben. Kasia reserviert sich auf jeden Fall eine Karte unter mz-theater@rub.de.

 

Der aufregende Moment für die Nachwuchsbands ist da: Die VorrundengewinnerInnen Revolving Compass, Walking on Rivers, Oliv Raider und Mower treten im Campus RuhrComer Finale 2016 an, um weitere Auftritte wie bei Bochum Total zu gewinnen. Der Traum eines/r jedeN Lokalrockenden. Eine Fachjury vom Magazin „Coolibri“ bewertet die Auftritte und kürt die SiegerInnenband.

 

Ohne zu werten und ihre Meinung darzulegen, nimmt die Regisseurin Sung-Hyong Chos alle BesucherInnen mit auf eine filmische Reise durch ihre Heimat Nordkorea und versucht darzstellen, dass dieses uns doch fremde Land mehr ist als sein kleiner rundlicher Führer und die ständigen Militärparaden in Grau. Zum Vorschein kommt ein fröhliches Volk, das die Hoffnungen auf eine Wiedervereinigung mit Südkorea noch nicht aufgegeben hat. Im Anschluss kann man mit der Regisseurin die eigenen Eindrücke besprechen.

 

Den und wahrscheinlich auch richtige Songtexte können eingefleischte MetallerInnen und Karaokefans bei der etwas anderen Edition des japanischen Funevents singen. Ob Lieder von Rammstein, Foo Fighters oder Tenacious D, die Auswahl der möglichen Songs ist schier endlos und lädt zur totalen Verausgabung, Headbangen und vielleicht sogar stimmlichen Höchstleistungen ein. Für das Event muss man ausdrücklich nicht keine Amy Lee oder  ein Till Lindemann sein.

Der Filter mit den Hundeohren hat die App berühmt gemacht. Aufgrund der enormen Popularität von Snapchat lädt das Dortmunder U zu einem Snap’n’Walk, bei dem die Teilnehmenden munter Kontakte knüpfen und sich gegenseitig lustige Snaps schicken können. Darüber hinaus werden Führung durch das Haus, Musik und sommertaugliche Kaltgetränke geboten. Die App sollte vorher installiert sein, Neulinge erhalten eine Einführung in die Thematik. Mehr Infos unter facebook.com/snapnwalk

 

Noch einmal vor der Sommerpause, auch bekannt als Klausuren- und Hausarbeitshölle, können Fans der leisen Töne im KulturCafé akustischen Liedern lauschen und so die kommende vorlesungsfreie Zeit einläuten. Auftreten werden Yvonne Ringsdorf, Jules Cachecoeur und Franzi Rockzz. Der Sommer kann kommen!

 

Bild: Sie wollen ihre Leichen zurück: Die Studierenden fordern lautstark die Wiederaufnahme der Präp-Kurse. , Ministerin unterstützt Protest der MedizinerInnen Foto: lor

Die bereits in der :bsz 1089 angekündigte Protestaktion der RUB-Medis zur Wiedereinführung der Präparationskurse am 27. Juni zeigt, was studentisches Engagement bewegen kann. Kaum hat die NRW-Regierung durch den Protest und den offenen Brief samt Unterschriften von dem Missstand erfahren, hat die Wissenschaftsministerin Svenja Schulze Hilfe angekündigt. Ein Präparationstisch, der als kurzfristige Lösung die Wiederaufnahme der „Präp-Kurse“ ermöglichen könnte, wurde geliefert. 

:Ritstjórn

Zum mittlerweile sechsten Mal treffen sich im FZW 22 Bands zu einem gitarrenlastigen Festival. Headliner ist die Berliner Elektropunkband Egotronic. Das Hauptaugenmerk liegt diesmal vor allem bei jungen KünstlerInnen. Einen musikreichen und punkigen Abend mit vielleicht neuer Lieblingsband erwartet Sarah auf dem Youth Brigade Festival.