Wie es klingt wenn Künstler*innen voll und ganz im Einklang mit sich selbst sind, darf man seit dem 17. Mai auf dem Album IGOR von TYLER THE CREATOR belauschen. Dass er dafür zunächst einen neuen Namen und eine neue Persona braucht, verzeiht man ihm da doch gerne. Denn aus dem anfänglichen Enfant Terrible des New School Hip-Hops von Anfang 2010 entwickelte sich über exzessive Live Konzerte, Auftrittsverbote in mehreren Ländern und Liebäugeleien mit Horror Rap, immer mehr ein Musiker, der einfach nur gute Songs schreiben möchte. Durch technische Mittel in der Musikproduktion ist es Tyler, so wie er sagt, endlich möglich Songs zu singen, für die er seine Stimme zuvor als unpassend erachtet hat. Der durch seine eigentlich markant tiefe Stimme bekannte Rapper singt nämlich in erster Linie auf seinem neuen Album. Und das klingt super frisch! zwölf sehr smoothe und soulige Songs in knapp 40 Minuten, die sogar DJ Khaled von der No. 1 der Billboard Charts drängen. Anspieltipps: Earfquake und Puppet.                    

:fufu