Der Sturm traf neben Bochum auch das Festival in Essen-Werden und sorgte für so manches kleines Abenteuer.
Der Sturm traf neben Bochum auch das Festival in Essen-Werden und sorgte für so manches kleines Abenteuer.
„Wir leben doch im 21. Jahrhundert?! Wie kann und darf das sein!?“ So oder ähnlich wird sich gerne über Probleme beklagt, die man in ihrer Schwere nicht erwartet hat oder von denen man glaubt, dass sie schon längst hätten beseitigt sein müssen. An diesem Samstag, dem 20. Juni, ist Weltflüchtlingstag. Er wurde vom UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees, dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen) ins Leben gerufen und hieß bis zum Millenniumwechsel „Tag des afrikanischen Flüchtlings“.
Der Höchststand der Flüchtlinge im Mittelmeer (zentrale Route) wurde mit 64.300 Menschen 2011 erreicht. Nach dem Rückgang der Flüchtlinge 2012 (15.900) steigt seit 2013 (43.000) die Anzahl wieder. Neben diesen gibt es aber auch Flüchtlinge aus Ländern wie Syrien. Diese dürfen nicht vergessen werden. Genausowenig wie die Geschichte der Flüchtlingsproblematik, aus der man lernen muss.
Denn das Nicht-Vergessen einer Gesellschaft kann erst durch das Sich-Erinnern der einzelnen Person angestoßen werden.
Füttern von Tauben ist und bleibt verboten. Das entschied vergangene Woche das Verwaltungsgericht für den Kreis Stuttgart, da eine Tierschützerin um dieses Recht kämpfte. Nicht nur in der Schwabenmetropole sind die Vögel ein Problem, sondern auch in Bochum.
Russland und China unterzeichnen einen milliardenschweren Ressourcendeal und verschiedene Wirtschaftsabkommen. Dadurch distanziert sich Russlands Wirtschaft vom Westen und bindet sich stärker an den chinesischen Markt. Welches Bild in der Welt die beiden Staaten nun haben werden, hängt nun vom Umgang mit der Ukraine und dem frisch gewähltem Präsidenten zusammen, der neue Perspektiven ermöglichen kann.
Allan Karlsson sprengt sich mit seinen 99 Jahren ins Altersheim, weil er Rache an dem Fuchs nahm, der seinen geliebten Kater auf dem Gewissen hatte. In seinem dunklen Heimzimmer eingesperrt, wecken ihn die Experimente eines Jungen aus der Nachbarschaft. So steigt er neugierig an seinem hundertsten Geburtstag aus dem Fenster, wandert los und lässt dabei sein Leben Revue passieren. Ihm stellen sich aber einige Probleme in den Weg, die er jedoch nicht alleine bewältigen muss.
Das Institut für Theaterwissenschaften sucht für das Wintersemester 2014/15 fortgeschrittene Studierende, welche die Rolle eines Einführungstutors übernehmen wollen. Studierende des Master- und fortgeschrittene des B.A.-Studiengangs können sich auf die Stellen bewerben. Die Beschäftigungsdauer läuft vom 6. Oktober bis zum 6. Februar und die Arbeitszeit beläuft sich auf jeweils vier Stunden. Bewerbungen können an theaterwissenschaft@rub.de geschickt werden. Bewerbungsschluss ist der Freitag, der 30. Mai 2014.
Am 25. Mai ist es in Deutschland so weit und es wird wieder für Europa und die Kommunen gewählt. Aber hat sich neben der immer schlechter werdenden Wahlbeteiligung von durchschnittlich 43 Prozent etwas verändert? Ja, denn die 3-Prozent-Hürde ist abgeschafft worden und das ermöglicht es den europäischen BürgerInnen, die 751 Abgeordneten noch direkter zu wählen, da so auch die kleinen Parteien eine realistische Chance haben ein Mandat für die Wahlperiode von fünf Jahren zu erlangen. JedeR EU-BürgerIn aus den 28 Mitgliedsstaaten hat so die Gelegenheit per Urnengang oder Briefwahl die Richtung der Politik der nächsten Jahre mit auszurichten.
Bochum ist eine der großen Kulturstädte im Ruhrgebiet und bietet Euch ein breites kulturelles Angebot. Schnell wird deutlich, dass unsere Unistadt mehr ist als geschlossene Nokia- und Opelwerke. Die Darstellenden Künste und die mehr als zehn Theater, die Euch offenstehen, sind hierfür der Beweis. Das Detroit-Projekt des Schauspielhauses Bochum und der Urbanen Künste Ruhr widmet sich der Neuorientierung und Identitätssuche Bochums. Das einjährige internationale Stadt- und Kulturfestival zeigt, wie das Theater mit Bochum verwoben ist. Hier entstehen Dialoge, hier wird gezeigt, wie sehr die Darstellenden Künste Bochum mitgestalten wollen und dass sich die Identität einer Stadt nicht nur durch ihre reine Wirtschaftlichkeit definiert.
Hate Poetry ist ein neues, originelles Format, eine Mischung aus Poetry Slam und Satire-Lesung. Drei JournalistInnen traten am 11. Mai im Prinz-Regent-Theater gegeneinander an, indem sie ihre härtesten, diffamierendsten und rassistischsten LeserInnenzuschriften vortrugen. Es wurde in vier Kategorien einE SiegerIn ermittelt und GewinnerIn war immer der-/diejenige, welche/-r das Publikum durch die Performance am meisten zum Lachen brachte. Das Ziel dieser Veranstaltung war aber nicht nur bloße Unterhaltung, sondern auch der Kampf gegen den alltäglichen Rassismus unter dem Motto: „Rassismus gemeinsam weglachen“. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur, BoFo e. V., und mit Unterstützung des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Bochum als auch der Bochumer Agenda 21 realisiert.
Am 8. Mai eröffnete das Folkwang Theaterzentrum in Bochum. Die Westfälische Schauspielschule wurde 2000 an die Essener Folkwang Universität der Künste angeschlossen, aber jetzt erhält die Theaterausbildung in Bochum ein neues Zuhause.