Ab dem 25. September gibt es eine neue Ausstellung unter dem Namen RUB: brutal schön in der Universitätsbibliothek. Unter der Leitung von Prof. Cornelia Jöchner, lernten Studierende der Kunstgeschichte die Universität und ihre Bauten von einer neuen Seite kennen. Bis zum 31. Oktober bekommen Besucher*innen die Möglichkeit, sich Informationen und Archivmaterial zu den brutalistischen Gebäuden der Ruhr-Uni einzuholen. Wer dabei denkt, es handele sich hierbei um Vandalismus, der irrt. Die Austeller*innen beziehen sich auf „béton brut“, den französischen Ausdruck für Sichtbeton. Dieser Stil prägte in der Nachkriegszeit die Bauten in Nordrhein-Westfalen, dessen Merkmale sehr plastische Bauformen sowie das Offenlegen von Gebäudefunktionen und Baumaterialien sind. Die Ausstellung RUB: brutal schön ist ein Teil einer Internationalen Ausstellung, die von dem Deutschen Architekturmuseum und der Wüstenrot-Stiftung veranstaltet wird. „SOS Brutalismus“, ist ein Austellungsprojekt, welches schon in Frankfurt, Berlin und Wien beheimatet wurde und findet nun im Musischen Zentrum der Universität sein neues Zuhause.
Interessierte können bis zum 24. November Fotos, Modelle und Texte zum Brutalismus der 1960er und 1970er Jahre anschauen und den Stil in seinen verschiedenen Variationen kennenlernen. Beide Ausstellungen sind für alle kostenfrei.
:bena