Bild: Ruinen der alten Hörder Burg: Ohne archäologische Aufbereitung wäre der Phoenixsee um ein Denkmal ärmer., Rot-grüne Landesregierung will keinen müden Cent für Archäologie mehr ausgeben Foto: Wikimedia Commons / Rainer Halama (CC BY-SA 3.0)

Für eine minimale Entlastung des Landeshaushalts setzt die rot-grüne NRW-Regierung das kulturelle Erbe des Bundeslandes aufs Spiel: Ab 2015 sollen Archäologie und Bodendenkmalpflege nicht mehr vom Land unterstützt werden. Wissenschaftler­Innen, StudentInnen und PolitkerInnen zeigen sich öffentlich entsetzt über diese kurzsichtigen Pläne der Regierung. Der Fachschaftsrat Archäologische Wissenschaften der RUB ruft dazu auf, die Petition der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V. (DGUF) zu unterstützen.

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Bild: Das International Convention Centre in Kapstadt: Hier ging es los. , Deutsch-Südafrikanisches Wissenschaftsjahr neigt sich dem Ende Foto: DST/BMBF

Am 16. April wird in Berlin das Deutsch-südafrikanische Wissenschaftsjahr mit einem Festakt beendet. Es wird viel Schulterklopfen und symbolische Gesten geben. Im Ruhrgebiet hat man von dieser Kooperationsinitiative der Wissenschaftsministerien beider Länder in den letzten zwölf Monaten nicht viel gehört. Lediglich an der Nachbaruniversität Duisburg-Essen (UDE) ging die Aktion nicht ganz spurlos vorbei: Die Studentin Rebecca Nicklaus gewann den zweiten Platz beim Essay-Wettbewerb.

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Bild: An diese Stelle kommt ein Bild. Morgen., Wenn Faulheit zur Krankheit wird, kann geholfen werden An diese Stelle kommt ein Bild. Morgen.

In zwei Tagen ist die Hausarbeit fällig und das Blatt noch gähnend leer? Morgen steht die Klausur an und die Unterlagen sind noch unangetastet? Wer Fristen nur schwer einhalten kann, leidet möglicherweise weder an einem Mangel an Selbstdisziplin noch an Faulheit, sondern an chronischem Aufschiebeverhalten, der sogenannten Prokrastination.

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Bild: GFPS: Deutschland, Polen, Tschechien und Belarus wachsen zusammen. , Die GFPS-Städtetage finden nach Jahren wieder in Bochum statt Grafik: koi

Im Interview erzählt :bsz-Redakteur Marek Firlej, warum er für die GFPS (Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa e.V.) die „Städtetage“ mitorganisiert und junge Menschen aus halb Europa in Bochum zusammenbringt. Unterstützt wird die Initiative dabei unter anderem vom RUB- AStA, dem FSR Germanistik und durch das EU-Programm „Jugend in Aktion“.

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Bild: Öffnete die musikalische Pandorabüchse bereits als Kind: Jaana (m.), hier mit ihren Bandkollegen Jonas (l.) und Adrian., ‚Redflowerpower‘ in die Clubs Foto: Jaana

Mit wuchtig-rauchiger Stimme bringt Jaana alias Jennifer Schareina bereits seit 2007 Retro-Rock in die Clubs. War das Repertoire der Essenerin anfangs noch eher folkig, ist es in den letzten Jahren mehr vom Rock der 60er und 70er geprägt. Zweimal gewann Jaana mit ihrem Mix aus eigenen, zuweilen ein wenig düsteren Songs sowie Cover-Beiträgen die monatlich stattfindende Newcomer-OpenStage im „Subrosa“ in der Dortmunder Nordstadt. Wichtige musikalische Vorbilder sind Janis Joplin und Deep Purple. Mit ihrer niemals fehlenden roten Blume im Haar trägt Jaana mehr als nur einen Hauch 68er-Spirit in die Musikszene der Gegenwart. Zudem tourt sie mit ihrer gleichnamigen dreiköpfigen Band, die ebenfalls 2007 gegründet wurde, durchs Revier.  

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Bild: Mythos Migration: Davon erzählen die Geschichten in diesem Buch., Migration und Integration in dokumentarliterarischer Epik und Interviews Foto: Ethnotopia Buchkonzept

2011 jährte sich zum 50. Mal jenes Anwerbeabkommen, mit dem in der Folgezeit Hunderttausende MigrantInnen zu einer Übersiedlung als sogenannte GastarbeiterInnen nach Deutschland motiviert wurden. Beim Essener Verlag ethnotopia hat der KatakART e.V. nun eine von Uri Bülbül (Textzentrum Essen) konzipierte und realisierte Sammlung von Reportagen und Interviews herausgebracht, die das Phänomen der Arbeitsmigration aus verschiedenen, sehr persönlichen Blickwinkeln heraus illustrieren. MigrantInnen aus Bosnien-Herzegowina, Ghana, Griechenland, Italien, Spanien, Südkorea und – mit Abstand am stärksten gewichtet – der Türkei kommen in insgesamt 18 Beiträgen zu Wort. Hierbei ist ein spannendes Kaleidoskop erlebter Migrationsgeschichte entstanden.

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Bild: Samurai in Kampfstellung: Was ist Mythos, was ist Wahrheit bei diesen Kriegern?, Ein Blick auf zwei Klassiker der Samurai-Literatur Foto: Historical Picture Archive/Corbis / Felice Beato

Die Samurai, jene japanischen Krieger, deren Klasse erst 1871 offiziell abgeschafft wurde, umgibt bis heute ein Mythos. Meist romantisiert oder phantastisch überhöht, haben sie auch hierzulande ihren Platz in den Unterhaltungsmedien gefunden. Wer jedoch nicht nur wissen will, wie ein Katana (japanisches Schwert) aussieht, sondern an tiefer gehendem, wirklichem Wissen über die Denkweise, Kultur und das Leben der Samurai interessiert ist, der wird um die Lektüre von Sachbüchern zum Thema kaum herum kommen. Eine Möglichkeit bilden hierbei Klassiker, in denen Samurai ihre Welt und den Bushidō („Weg des Kriegers“) in Teilen selbst beschrieben haben. Eben jene Klassiker werden heutzutage gerne als zeitlose Strategieratgeber auch für zivile Belange vermarktet, insbesondere für ManagerInnen. Lohnt und bereichert ihre Lektüre wirklich?

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