Umwelt. Die Stadt Bochum warnt vor dem Eichenprozessionsspinner. Er ist für die Natur und den Menschen schädlich.
Umwelt. Die Stadt Bochum warnt vor dem Eichenprozessionsspinner. Er ist für die Natur und den Menschen schädlich.
Theater. Die Gruppe „Madcaps“ zeigt auf der Studiobühne des Musischen Zentrums der RUB „Der Gott des Gemetzels“ von der Französin Yasmina Reza. Ein Stück über Geheimnisse, Wutausbrüche, bröckelnde Fassaden und das wahre Gesicht.
Ruhrtriennale. Nachdem Young Fathers aufgrund von Antisemitismusvorwürfen ausgeladen wurden, erfolgte eine Wiedereinladung.
Bühne. Liebe in Zeiten von Krieg? Das syrische Ensemble „Ma’louba“ inszenierte am 21. Juni „Your Love is Fire“ im Prinz-Regent-Theater.
Kommentar. Der Rechtsausschuss des EU-Parlaments beschloss eine Änderung des Urheberrechts. Diese greift die Grundpfeiler eines freien Internets an: Content wird vor dem Upload gefiltert und Verlinkungen mit Gebühren versehen.
Glosse. Deutschlands Kinder sind zu fett – erzähl‘ mir mal eineR etwas Neues. Ein neues Schulfach soll’s richten – welch schöne Seifenblase.
Kommentar. Ein Analyst findet heraus, dass der unbeliebte Wario der beste Fahrer ist. Aber warum spielen wir lieber den Helden/die Heldin?
Gefühlt Ewigkeiten ist es her, dass die Familienband Madsen ihr letztes gutes Album herausgebracht hat. Mit Lichtjahre bringen die gefühlten Schulhofpunker ihr mittlerweile siebtes Album heraus.
Wie auch schon auf vergangenen Werken stehen Texte im Vordergrund, die auf das Seelenleben ausgerichtete sind. Sie erinnern an die letzten großen Sommerferien vergangener Zeiten. So klingt dann auch die große Masse des Albums nach solidem Pop-Rock-Punk-Geschwurbel oder einem vertonten Coming-of-Age-Film, nach Songs, die wir alle irgendwie schon kennen. Herausstechend sind wenige Uptempo-Nummern wie „Kapitän“ oder „Macht euch laut“, in dem zu einer Revolution aufgerufen wird. Diesem Vorsatz wird die Band ironischerweise selbst nicht gerecht, lassen sie kaum musikalische Entwicklung erkennen. Andererseits: Man kann Madsen viel vorwerfen, aber zumindest nicht, dass sie ihrem Stil nicht treu geblieben wären. Leider auf Kosten der Qualität. Wer das Gewohnte mag, wird den Soundtrack für Abende im Park gefunden haben. Für alle anderen heißt es: Madsen lieber sein lassen.
:lor