Bild: Kam nach Essen, um über die Flüchtlingskrise zu diskutieren: Bundesinnenminister Thomas de Maizière. , Viel Prominenz aus Politik und Justiz kam zum 71. Deutschen Juristentag nach Essen Fotos: ksz

Recht ist starr und jeglicher Einflussnahme entzogen – soweit das Vorurteil. Dass das nicht stimmt, zeigt die größte deutsche Fachtagung der JuristInnen. Um mitzuwirken und dem Gesetzgeber Anstöße zu geben, kommen sie regelmäßig zusammen und diskutieren erforderliche Reformen. Am Dienstag, den 13. September, eröffnete djt-Präsident Thomas Meyen die Tagung, die nach 50 Jahren nach Essen zurückkehrte.

weiterlesen
Bild: Former and on-going senior mayor: Despite the SPD’s record low, Michael Müller is entrusted with governing the capital. , Regional elections in Berlin with a record low for the two main parties Foto: Wikimedia commons, ebaso

Berlin, September 18. The capital’s inhabitants line up in order to vote for the composition of Berlin City Parliament. This year’s results clearly show a right-wing populist trend, yet they are not as frightening as in former elections. They portray that a grand majority still believes in democratic values.

weiterlesen
Bild: Freeze: Beim Impro müssen die SchauspielerInnen auf Kommando manchmal „einfrieren“. Für die ZuschauerInnen gibt es hin und wieder eine lustige Grimasse auf der Bühne. , Die Bühne rocken – deutsch-polnisches Impro-Theater Foto: kac

Ein Student wird umzingelt, brüllt und wimmert. Doch was hier passiert, ist keine ernste Abwehrhandlung, sondern eine Übung. Zum dritten Mal durfte die RUB polnische Studis begrüßen, um sich kulturell auszutauschen und mit Impro-Theater auf der Studiobühne des Musischen Zentrums das deutsche Publikum zu bespaßen.

weiterlesen
Bild: Es sollte der perfekte Mord sein: Jana Schulz (Mitte) mit Daniel Stock und Roland Bayer in „Verbrechen und Strafe“., Premiere im Schauspielhaus Bochum: „Verbrechen und Strafe“ Foto: mar

Jan Klastas Aufführung von Dostojewskis „Verbrechen und Strafe“ läutet die neue Spielzeit ein und verlangte den ZuschauerInnen vieles ab. Ohrenbetäubendes Durcheinander auf der Bühne, gewissenloses Morden, aber vor allem grandiose Charaktere mit Jana Schulz in der Hauptrolle als Rodion Romanowitsch Raskolnikow. 

 
weiterlesen
Bild: Nix ernst nehmen, viel Spaß haben, alles dürfen: Tino Bomelino bei der "We trust!"-Show im Dortmunder FZW., „We trust! Show“ – krasse KünstlerInnendichte Foto: mar

Poesie und Beatbox, Musik und Videospiele, Malerei und Cheerleaderinnen – kaum etwas, mit dem die Hammerveranstaltung „We trust! Show“ am Sonntag im FZW nicht aufwarten konnte. Die VeranstalterInnen machen dem Namen alle Ehre: Man konnte ihnen vertrauen, dass das Alle-Künste-Projekt alles bieten würde, was Bock macht, und alles, was geil ist.

weiterlesen
Bild: Sinn oder Unsinn? Wie Geflüchtete zu Beziehungsratschlägen stehen Bild: Piotr Kudlacik/kac

In Seminaren und Beratungsgesprächen sollen sich Geflüchtete mit Themen wie Homosexualität, Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft auseinandersetzen können. Ein solches Projekt organisierte die AWO Niederrhein in Essen unter dem Titel „Liebes-Welten“. Auch können sich junge Männer aus Kriegsgebieten beraten lassen, wie sie deutsche Frauen ansprechen. Seit dem Silvestervorfall in Köln haben junge Geflüchtete das Gefühl, unter Generalverdacht zu stehen. Unsere Redakteurin Kasia sprach mit zwei Geflüchteten über ihre Ansichten zum Thema.

weiterlesen
Bild: Mit Pillen gepflastert: Der Weg zur Therapie Foto: ken

Psychopharmaka sind  keine nachhaltige Therapiemöglichkeit für psychisch Erkrankte.Eine  Erfahrung, die Betroffene schon seit Jahren in teilweise zahlreichen Selbstversuchen machen mussten. Eine ForscherInnengruppe an der RUB hat dies analysiert und nun empirisch belegen können. 

Symptome werden behandelt, die Ursachen aber dadurch nicht behoben. Ein bekanntes Phänomen. Teilweise tut man sich das auch selbst an. Nase zu, Augen schwer, der ganze Schädel fühlt sich an, als wäre er mit Blei gefüllt, aber zur Arbeit oder in die Uni muss man trotzdem. Einmal schnell Wick DayMed geschmissen und los geht’s. Und abends flaut die Wirkung ab. Haben wir nicht manchmal das Gefühl, dass es uns morgens aber nicht so schlecht ging?

weiterlesen
Bild: Ein wildes Blaulicht erscheint: Fühlen wir uns sicher oder doch eher verunsichert? , Angebliche Prävention fördert Angst Foto: gemeinfrei

Der bärtige Islamist mit Turban und Pluderhose, welcher seiner westlichen Geisel das Messer an die Kehle hält, steht symbolisch für unser Terrorverständnis. Fremde, welche die „westliche“ Kultur ablehnen und sie sogar zu Fall bringen und durch ihre eigene ersetzen wollen. Ein Angriff von außen auf Menschen und Werte – davor haben die BürgerInnen Angst. Doch es gibt auch eine Form des Terrors, die hausgemacht ist, da sie unmittelbar aus der Gesellschaft heraus entspringt: Panikmache und Alarmismus.

weiterlesen