Bild: Der Vorsitzende grüßt aus Zeitung: Ein ganzseitiges Mao Portrait in der :bsz vom 4. Juni 1970. , Der Einfluss von Maos Lehren an der RUB: die Anfänge Quelle: :bsz-Archiv
Die chinesische Kulturrevolution, die mit einer großangelegten Säuberungsmaßnahme gegen Staat, Partei und Bevölkerung einherging, wird fünfzig. Die totale Umkrempelung der Gesellschaft unter maßgeblicher Führung von Studierenden machten Mao und seine Ideen auch in der Bundesrepublik und an der RUB durchaus populär.
 
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Bild: Wer kennt’s nicht? Chaos am Schreibtisch macht laut Studie doof. , Glosse zum Studileben: AkademikerInnen sterben an Hirntumoren und dreckige Arbeitsplätze machen blöd Foto: ken
„Läuft bei mir“, denk ich mir doch da als Studi: Laut einer schwedisch-britischen Untersuchung erkranken Menschen, die eine mindestens dreijährige akademische Laufbahn haben, häufiger an tödlich verlaufenden Hirntumoren. Eine andere Studie aus den USA gelangte zu der Erkenntnis, dass unaufgeräumte Arbeitsplätze dumm machen. So sitze ich an meinem Schreibtisch, balanciere eine weitere leere Tasse auf meinen Geschirrstapel, puste ein paar Brötchenkrümel von meiner Tastatur und sinniere über den (Un-)Sinn meines Lebens …
 
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Bild: „Ich spreche obligatorisch metaphorisch“: In ihren Texten behandelt Bochumer Slammerin Felicitas Friedrich oft Gefühle und Sprache. , Poetry-Slam-Liebeskummeranthologie „Schreiben statt jammern“ Foto: Der Fotowikinger

Warum hat er mich verlassen? Warum kriege ich nie eine ab? Warum gerate ich immer an den Falschen? Soll ich sie nicht doch nochmal anrufen? – Fragen, die so oder anders sich wohl jeder und jede schon mal gestellt hat. Der Lektora-Verlag riet: „Schreiben statt jammern“ und hat ein Buch mit Einsendungen zum wohl abgedroschensten Thema der Kulturgeschichte herausgebracht. Und damit bewiesen, dass Poetry Slam besser ist als sein Ruf, denn das Buch versammelt einige frische, absurde und nachdenkliche Perspektiven zum Thema.

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Bild: Stellvertreter: Portraits der Männer, die in der Krümmede jahrelang inhaftiert waren. , Städtisches Archiv erinnert in einer Ausstellung an Bochumer Gefangene in der NS-Zeit Foto: lor

Seit dem 17. Juni präsentiert das Bochumer Stadtarchiv eine Ausstellung über die Gefangenen und ZwangsarbeiterInnen des ehemaligen Bochumer Straflagers Krümmede. 60 Lebensläufe standen im Zentrum des Ergebnisses der Recherche von Initiator und Seelsorger Alfons Zimmer. 

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Bild: Schwört in Stellvertretung aller Katzen auf Selbstjustiz und tut es seinem namensgebendem Rächer gleich: Don Diego de la Vega., Kommentar: Tierhasser macht Jagd auf Bochums Katzen … Foto-Quelle: tom, Bearbeitung: David Kuhlmann

Offenbar machen so manche Menschen weiterhin keinen Halt vor dem Wehrlosen. Mittelalterliche Zustände überschatteten Bochum-Bergen am Freitag, den 17. Juni, als Kater Johnny bei einem Ausflug von einem Bolzen perforiert wurde, heimkehrte und kurz darauf verstarb (siehe Seite 3). Instrumentalisiert PETA diese Begebenheit, um mit wenig Geld mehr Öffentlichkeitswirksamkeit zu erzeugen?

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Bild: Klare Antworten für eine Reform – aber auch für die Wichtigkeit dieser Institution: "taz"-Journalist Andreas Zumach. , Kommentar: 70 Jahre UNO: Brauchen wir die Institution überhaupt noch? Foto: tims

 

n diesem Jahr feiern die Vereinten Nationen ihr 70-jähriges Bestehen, doch Grund zur Freude gibt es kaum. 260 Kriege seit 1945, die Bürgerkriege in Syrien, Libyen und im Irak unter dem allgegenwärtigen Islamischen Staat. „Wo ist die UNO?“, fragt sich nicht nur Andreas Zumach, Volkswirt und Journalist der „taz“, als er im Rahmen des Friedensforums Essen sein Buch vorstellt. 
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Bild: Satire: Plädoyer für eine neue, zivilisierte Festivalkultur

Das Force Attack in Norddeutschland galt einige Jahre als größtes Punk-Festival wo gibt. 2011 war erst mal Schluss; für 2016 wurde ein großes Comeback angekündigt. Jetzt, einen Monat vor dem Termin, gibt es auf Facebook nur Dinge zu lesen wie „Punk geht auch ohne Suff“ und Werbung für einen Sampler für 24,90 Euro („Kommerz-Punk fuck off!“). Endlich geht jemand den richtigen Weg!

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