Bild: Videospiel über den Krieg: "Valiant Hearts", „Valiant Hearts“ – emotionale Geschichte über den 1. Weltkrieg

Krieg im Videospiel: Es erschallt der Call of Duty, also geht es auf in die Killzone, wo die Gears of War knirschen und für möglichst viele getötete Feinde winkt die Medal of Honor. Die Angst im Schützengraben, auseinandergerissene Familien, die unerträgliche Kriegsgefangenschaft und die Furcht, seine Liebsten und seine Freunde zu verlieren – davon erzählen die wenigsten Spiele. Am eindrucksvollsten tut dies „Valiant Hearts: The Great War“.

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Bild: Im Kino: Die Dokumentation "Rheingold", Einer der größten Flüsse Europas von oben

Nach Filmen wie „Bavaria“ und „Die Nordsee von oben“ ist „Rheingold – Gesichter eines Flusses“, die neuste Natur-Doku von den FilmemacherInnen Peter Bardehle und Lena Leonhardt. Spektakuläre Naturaufnahmen aus der Vogelperspektive werden in 91 Minuten nicht ein Mal langweilig.
 

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Wir schreiben das Jahr 2024, blicken zurück auf das vergangene Jahrzehnt und müssen feststellen: Der Separatismus, der mit dem schottischen Referendum seinen Siegeszug durch Europa antrat, war ein voller Erfolg. Der Kontinent hat sich in einen Flickenteppich harmloser Zwergstaaten balkanisiert, die nun in einträchtiger Zwietracht, aber immerhin friedlich koexistieren. Ihre Zerstrittenheit ist Garant dafür, dass von europäischem Boden nie wieder ein Imperialismus ausgehen und sich die Mehrheit der Weltbevölkerung endlich mal ohne westliche Einmischung entfalten kann. Aber die BefürworterInnen der Kleinstaaterei mussten gegen enorme Widerstände ankämpfen, bis sich ihr Erfolgsmodell durchsetzte.
 

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Frankreichs Präsident François Hollande wollte einst mit Arnaud Montebourg, einem wortgewandten und eloquenten Politstar die Grande Nation vor dem wirtschaftlichen Untergang bewahren. Jetzt bildete er auf Wunsch des Ministerpräsidenten das Kabinett um und besetzt mit Emmanuel Macron das Wirtschaftsministerium neu. Ein neuer Anfang oder der Anfang vom Ende?
 

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Bild: Duisburger Zeltlager: Potemkinsches Flüchtlingsdorf?

„Zelte für Flüchtlinge. Mit schmalen Pritschen und ein paar Stühlchen. Auf einem matschigen Ascheplatz. Nicht im Irak oder in Syrien. Sondern in Duisburg, Deutschland. Es ist einfach nur beschämend.“ So beginnt ein aktueller Kommentar zum Duisburger Flüchtlingsskandal – nicht etwa in der örtlichen studentischen Campuszeitung, sondern in der WAZ Essen. Die Stadt des Loveparade-Desasters hätte diesen Skandal verhindern müssen, folgert Kommentator Frank Preuß. „Um jeden Preis.“
 

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Bild: Freiräume jetzt! Die Banner verkündeten die Hausbesetzung, Nach der Räumung: Sechs Tage Avanti in der Dortmunder Nordstadt Foto: bent

Am Freitag, den 29. August, wurde das soziale Zentrum Avanti in der Dortmunder Nordstadt geräumt, um wegen versuchter Tötung, wie die Polizei begründete, zu ermitteln. Für die Menschen im Viertel verkörperte das selbstverwaltete Sozial- und Kulturzentrum aber auch eine Aufbruchstimmung. Eine Chronik der sechstägigen Besetzung.
 

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In Deutschland werden leerstehende Häuser meist aus einer politischen Szene heraus besetzt. „Anders als in Italien oder Spanien, wo es eher um existentielle Fragen geht“, berichtet Peter P., der die „Squatting Days“ in Hamburg mitorganisiert hat. Im Zentrum dieses Treffens der europäsischen Besetzungsszene, das vom 27. bis 31. August in der Hansestadt stattfand, stand bei allen Unterschieden der TeilnehmerInnen aus verschiedenen Ländern die Frage nach bezahlbarem Wohnraum und dem Umgang mit Leerständen.

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