Die von Regisseur Hans Dreher inszenierte Version von Thomas Manns Der Tod in Venedig feiert im Rottstr5-Theater ihre Premiere. Zum Inhalt: Der erfolgreiche Autor Gustav Aschenbach begibt sich nach Venedig, um das Fremde und Bezuglose zu suchen, doch löst der Aufenthalt bei ihm ungewohnte Emotionen hervor. In der von Prunk und Zerfall durchsetzten Wasserstadt grassiert außerdem eine Seuche. Da die Behörden schweigen, sieht sich Aschenbach gezwungen, selbst nach der Wahrheit zu suchen. 

 

Schriftsteller Katurian K. Katurian wird in einem fiktiven totalitären Regime auf einer Polizeistation festgehalten, gefoltert und verhört, mit dabei sein geistig behinderter Bruder. Die Geschichten Katurians, in denen oftmals Kinder misshandelt und brutal ermordet werden, sind Vorbild für tatsächliche Taten eines Mörders. Nach und nach werden die Kindheitserlebnisse aller Charaktere ausgeleuchtet
 

Thomas Alan Waits, der Poet des amerikanischen Albtraums, die versoffene Stimme der Unterschicht, ist ein Original: Er schuf seine eigene Kunstfigur, sein eigenes Musik-Genre, einen magischen Mythos. Auch wegen seiner einzigartigen Stimme ist Tom Waits nicht zu kopieren. Eingedampft auf das Wesentliche der Musik der Legende Waits, präsentieren Hannes Weyland (Gesang) und Philip Ritter (Klavier) vor allem dessen frühe Werke. Immer nah am Original, oft zum Verwechseln ähnlich. Mit ihrem Duo Closing Time begeben sich die beiden Ausnahmemusiker auf Spurensuche: Wer ist Tom Waits?

Reservierungen unter karten@rottstr5-theater.de oder telefonisch: 0163 / 7615071.