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Wer den Namen Tom Tykwer noch nicht kennt und sich für Filmkunst interessiert, sollte wie Tobias kommende Woche das Blue Square aufsuchen und sich „Lola rennt“ reinziehen. Bei „Filme im Quadrat“ wird nach Adolf Winkelmann und Sönke Wortmann nun der dritte Regisseur aus NRW vorgestellt. Tykwer erlangte durch diesen Film internationale Bekanntheit und arbeitete im Zuge dessen mit Größen wie Tom Hanks. Im Anschluss folgt eine Diskussionsrunde.

Der Journalist Thomas Kuban wagte sich mit versteckter Kamera „undercover“ auf Nazi-Konzerte und sammelte dabei hochbrisantes Material. Das Lied „Blut muss fließen knüppelhageldick …“ begegnete ihm dabei mehrmals. Zusammen mit dem Filmemacher Peter Ohlendorf reist er nochmal zurück an die Orte , an denen er gedreht hatte. Mit der Frage: Wie ist es möglich, dass auf der rechtsextremen Partymeile über alle Grenzen hinweg gefeiert werden kann?

In einem türkischen Dorf leben Lale und ihre vier Schwestern nach dem Tod der Eltern bei ihrem Onkel. Aus unschuldigem Spielen mit anderen Jungs im Meer wird ein kulturbedingter, handfester Skandal, der ihr Verhalten als schamlos stigmatisiert und sie folglich ihrer Freiheit beraubt, sie an das Haus bindet. Die fünf Schwestern aber sehnen sich nach Freiheit und rebellieren gegen die auferlgten Grenzen. Nominiert für den Oscar als bester fremdsprachiger Film.
 

Regisseur Adnan G. Köse porträtiert die Flüchtlingsgeschichte von Khadra Sufi, die 1990 mit ihrer Familie aus Somalia floh. Besonders betont der Film, dass sich politisch seitdem nicht viel geändert hat und Europa weiterhin nur Beobachter ist. Im Anschluss ist das Publikum dazu eingeladen, ein Filmgespräch mit dem Regisseur zu führen.

Zur Vorführung von „Joy – Alles außer gewöhnlich“ startet dieses Jahr erneut das Oscar-Orakel. Bis  Ende Februar sind nominierte Filme zu sehen und alle Gäste sind dazu aufgefordert, sich an einem Tippspiel zu beteiligen. Zu gewinnen gibt es eine Privatvorstellung im Kinosaal.

Atemberaubende Naturaufnahmen treffen auf abenteuerliche Sportarten: ExtremsportlerInnen aus ganz Europa haben ihre Erlebnisse im Freien mit der Kamera festgehalten. Im Rahnem der „European Outdoor Film Tour“ kann man das Erlebnis am Mittwoch in der Essener Lichtburg bestaunen.

Als der Regisseur Rainer Werner Fassbinder 1982 im Alter von nur 37 Jahren gestorben ist, hat er mit insgesamt 44 Film ein Gesamtwerk hinterlassen, dass dem Neuen Deutschen Film einen Stempel aufdrückte. :bsz-Redakteur Benni findet: Seine Filme sind nach wie vor brandaktuell, provokant und unbequem. Anlässlich seines 70. Geburtstages am 31. Mai zeigt das endstation.Kino mit dem Dokumentarfilm „Fassbinder“ von Annekatrin Hendel, eine umfassende Retrospektive.
 
 
Noch immer wird das Schicksal von Zufluchtsuchenden, die etwa aus Syrien nach Europa kommen, zu wenig thematisiert. Der Dokumentarfilm „Auf der Seite der Braut“ schildert, welchen Gefahren syrische Geflüchtete mitten in Europa ausgesetzt sind. Tasnim Fared, die Hauptdarstellerin des Films, wird danach mit dem Publikum über die Flüchtlingspolitik Europas diskutieren. 
 
 

13 Minuten haben Georg Elser damals gefehlt. Dann hätte seine Bombe am 8. November 1939 Adolf Hitler in die Luft gejagt. Das hat leider nicht geklappt und Elser wurde ins KZ verschleppt, wo er vor Kriegsende ermordet wurde. Mit dem Film „Elser“ will Regisseur Oliver Hirschbiegel dem Mann und seiner Tat ein filmisches Denkmal setzen. In Anwesenheit von Hauptdarsteller Christian Friedel findet im Filmtheater Eulenspiegel eine Vorpremiere statt.

:bsz-Redakteur Tim hat in der vergangenen Ausgabe ausdrücklich an alle LeserInnen appelliert, den Oscar prämierten Film „Selma“ doch bitte in der Original-Version anzuschauen. Die Chance bietet sich am kommenden Donnerstag im Bahnhof Langendreer ab 20 Uhr. Das endstation.kino zeigt Ava DuVernays Meisterwerk über einen der bekanntesten Aktivisten Amerikas, Martin Luther King. Weitere Aufführungen im Orginal mit Untertiteln: Montag, 16.März, 17:45 Uhr und Dienstag, 17. März, 20 Uhr.