Die Sonderausstellung Rock und Pop im Pott im Ruhrmuseum auf Zollverein in Essen zeigt die historische popkulturelle Entwicklung auf dem Musiksektor im Ruhrgebiet von 1956 bis heute.
Die Sonderausstellung Rock und Pop im Pott im Ruhrmuseum auf Zollverein in Essen zeigt die historische popkulturelle Entwicklung auf dem Musiksektor im Ruhrgebiet von 1956 bis heute.
Feuer und Flamme für das schwarze Gold ist Peter Thiemann noch heute. Wenn der 54-jährige ehemalige Schlosser auf der Essener Zeche Zollverein nunmehr über zwanzig Jahre nach der Werksschließung vor den mit Kokskohle beladenen Waggons in der Kohlenwäsche steht, geht ihm das Herz auf: „Wir hätten noch für gut 400 Jahre Energie“, sagt Thiemann bei einer Werksführung Ende Juli nicht ohne Stolz. Noch immer ist er voller Unverständnis über die Schließung der einst „größten und modernsten Schachtanlage der Welt“ 1986 sowie der Kokerei Zollverein 1993, die zeitweise als führend in Europa galt. 1975 hatte der Werksschlosser auf Zollverein seine Lehre begonnen und leitet heute geführte Touren auf dem Zechengelände, das vor 13 Jahren zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein Traumberuf?
Der Beginn des Ersten Weltkriegs wiederholt sich in diesem Jahr zum 100. Mal. Aus diesem Grund veranstaltet der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und das Ruhr Museum in Kooperation die Publikumsausstellung „1914“, die vom 30. April bis zum 26.Oktober 2014 in der Mischanlage der Kokerei Zollverein stattfindet. Auf insgesamt drei Ebenen und 2.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche bekommt der/die BesucherIn Einblicke in die Zeit vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg.