Schutzräume sind auch an der RUB ein Thema. Sie sind jedoch nur ein Aspekt, wenn es darum geht, den Campus zu einem sichereren Ort zu machen.
Schutzräume sind auch an der RUB ein Thema. Sie sind jedoch nur ein Aspekt, wenn es darum geht, den Campus zu einem sichereren Ort zu machen.
Safer Spaces bezeichnen diskriminierungsfreiere Räume, in die sich Menschen zurückziehen können, um zum Beispiel Rassismus oder anderen Diskriminierungsformen zu entgehen. Für marginalisierte Menschen sind Safer Spaces in einer vorrangig weißen Gesellschaft oftmals schwierig zu finden. Bünde und Vereine bieten eine gute erste Anlaufstelle, um mit diesen in Berührung zu kommen und sich mit anderen BIPoCs zu vernetzen. Weiße Personen können dort unterstützen, kennen lernen und sich informieren.
Sonnenblumen Community Development Group e. V.
Bei dem im Jahr 2017 formierten SCDG aus Köln handelt es sich um den größten Verbund von BIPoC in Deutschland. Innerhalb dieser Community wird ein besonderer Fokus auf Safer Spaces für Children of Color gesetzt. SCDG zeichnet sich insbesondere durch kulturelle Projekte, wie das Black Kultur Club & Café aus, in dem Workshops zu Musik und Kunst durchgeführt werden, als auch durch das AfriCamp für Jugendliche BiPoC. Der Verein organisiert den Black History Month in Köln. Weitere Informationen dazu findet Ihr hier:
tinyurl.com/5n7khs77. Wer den SCDG unterstützen möchte, kann sich auf der Vereinswebsite über die Möglichkeiten der Mitgliedschaft, der Spende und der Freiwilligen Mitarbeit informieren: www.scdgonline.org/Verein.
Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland Bund e.V.
Der Dachverband ISD begreift sich seit der Entstehung der ersten Ortsgruppen im Jahr 1985 als Selbstorganisation Schwarzer Menschen. Der ISD stärke, nach eigenem Verständnis, das Meinungsbild Schwarzer Menschen in Deutschland, sorgt für Sichtbarkeit der BIPoC und beschäftigt sich mit Rassismus im Alltag. Es werden von Mitgliedern des ISD eine Vielzahl an Projekten wie „Tear this down“ initiiert, das sich mit postkolonialen Spuren in Deutschland beschäftigt. Außerdem bietet der Verein das sogenannte Forum Afronetz an, das einen virtuellen Safer Space für Diskussionen und Austausch für ausschließlich BIPoC darstellt. Möchtet Ihr Euch möglicherweise darüber hinaus beim ISD engagieren, freut sich die Initiative über Spenden und Fördermitglieder. Weitere Informationen könnt Ihr der Vereinswebsite entnehmen: isdonline.de.
:Rebecca Voeste