Russland. Bei einer Veranstaltungsreihe des Seminars für Slavistik ging es um Dissens in der Sowjetunion und Russland.
Russland. Bei einer Veranstaltungsreihe des Seminars für Slavistik ging es um Dissens in der Sowjetunion und Russland.
Gesellschaft. Eine sportliche Großveranstaltung nach der anderen: Steckt dahinter ein politisches Kalkül?
Kommentar. Der Berliner Senat entschied sich gegen Beleuchtung des Brandenburger Tors in russischen Nationalfarben. Doppelmoral?
Auf Sanktionen seitens EU, USA und NATO-Staaten reagiert Russland so gut wie gar nicht, von Einlenken ganz zu schweigen. Doch dem Druck von FIFA und UEFA wird prompt nachgegeben: Die schon begonnene Eingliederung der Krim-Fußballklubs in den russischen Ligabetrieb wurde wieder rückgängig gemacht, geradezu bizzar, angesichts des ungelösten Ukraine-Konflikts und fruchtloser Krisendiplomatie.
„Das Russische Kulturleben im Berlin der 1920er Jahre“ – so heißt eine Ausstellung in der russischen Botschaft in Berlin, die zeigt, wie eng Deutschland und Russland auf den Gebieten Bildung, Wissenschaft und Kultur verwoben waren. Der FSR Slavistik/Russische Kultur organisierte eine Fahrt für seine Studierenden zu dieser Ausstellung, die mehr Licht in die Beziehung beider Länder brachte.
Der Konflikt in der Ukraine hält seit März die Welt in Atem: Vor allem Russland geriet aufgrund der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim in die Kritik von USA und EU. Mit zahlreichen Beschränkungen wird versucht, Druck auf die russische Regierung auszuüben. Diese Chronologie will einen kleinen Überblick über die Spirale der Sanktionen gegen Russland ermöglichen.
Allgemein ist Russland dabei, in der westlichen Welt wieder den zweifelhaften Ruf zurückzuerlangen, den es in den besten James-Bond-Tagen hatte. Doch sollte dabei nicht vergessen werden, dass das größte Land der Welt mehr ist und war als ein Bärenwrestler, der das Krimsektmonopol inne haben will. Russland ist das Heimatland einer reichen und vielfaltigen Kultur, insbesondere einer Literatur, die weltweit auf Begeisterung gestoßen ist. Man denke nur an Lew Tolstoj („Krieg und Frieden“ („Война и мир“)), Fjodor Dostojewski („Schuld und Sühne“ („Преступление и наказание“)), Dmitri Gluchowski („Metro 2033“ („Метро 2033“)) und den Begründer der modernen russischen Literatur und Literatursprache, Alexander Puschkin. Nicht nur Russland, sondern auch die UNO feiert am 6. Juni, Puschkins Geburtstag, den Tag der russischen Sprache. Das Russiche ist nicht nur Amtssprache in Russland, einigen ehemaligen Sowjetrepubliken und der UNO, sondern mit mehr als drei Millionen SprecherInnen wohl die am zweithäufigsten gesprochene Sprache in Deutschland.
Russland und China unterzeichnen einen milliardenschweren Ressourcendeal und verschiedene Wirtschaftsabkommen. Dadurch distanziert sich Russlands Wirtschaft vom Westen und bindet sich stärker an den chinesischen Markt. Welches Bild in der Welt die beiden Staaten nun haben werden, hängt nun vom Umgang mit der Ukraine und dem frisch gewähltem Präsidenten zusammen, der neue Perspektiven ermöglichen kann.
Kreise und Rechtecke, Kreuze und Dreiecke in verschiedenen Farben sind auf einer Leinwand arrangiert: gleich mehrere solcher sogenannten „suprematistischen Kompositionen“ von Kasimir Malewitsch bilden das Herzstück einer Ausstellung, welche die Bonner Bundeskunsthalle dem Avantgarde-Künstler gewidmet hat. Noch bis 22. Juni dauert die Ausstellung, ein Ausflug in die alte Bundeshauptstadt – mit freier Fahrt dank NRW-Ticket – lohnt sich.