Bild: Fixierung in der Psychiatrie: Bochumer Forschungsprojekt hinterfragt die ethische Rechtfertigung., Zwischen Rechtmäßigkeit und Ethik

Wissenschaft. Forscher*innen behandeln die ethische Frage der Notwendigkeit von Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie.

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Bild: „Man hört die Frauen oft nicht, sondern sieht sie nur beschrieben“: Anna Schiff gibt Frauen in der Psychiatrie des frühen 20. Jahrhunderts eine Stimme., Frauen*salon: Wahrnehmungen weiblichen Wahnsinns und die Institution Psychiatrie Foto: lux

Das Autonome FrauenLesbenReferat der RUB hatte am 15. Juni zusammen mit der studentischen Frauenbibliothek „Liselle“ zum Vortrag mit anschließender Diskussion geladen. Zu Gast war Anna Schiff, die über die Geschichte von Wahnsinn und Psychiatrie und insbesondere über Frauen als Patientinnen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts referierte.

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Eine ganz einfache Frage: Wenn Homosexualität noch vor wenigen Jahrzehnten als Krankheit galt, wer sagt uns, dass das, was heute als „krank“ angesehen wird, auch wirklich unnormal ist? Soll man den Zappelphilipp aus der letzten Reihe wirklich mit Drogen ruhigstellen und ihn zu einem „normalen“ Schüler machen? Bedeutet „normal“ müde und willenlos? So fragwürdig die Diagnosen in der Psychiatrie sind – die Methoden sind noch fragwürdiger.

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