Bild: So sahen es die Streikenden: Solidarität und Arbeitskampf geht immer, auch in Corona-Zeiten. , Reicht das schon? Bild: lewy

Tarifkonflikt. Nach wochenlangen Streiks, auch in Bochum, werden im öffentlichen Dienst nun die Löhne leicht angehoben. 

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Bild: Der öffentliche Dienst tritt in Aktion und streikt am 26. April: Bereits am 8 April hatte es eine Demo vor dem Rathaus gegeben. , Reallohnverlust abwenden: ver.di streikt, der öffentliche Dienst in NRW steht still Foto: mar

Für NRW hat die Gewerkschaft ver.di zum Warnstreik ausgerufen. Am 26. und 27. April kommt infolgedessen in 110 Kommunen weitflächig der öffentliche Dienst zum Erliegen. Betroffen sind nicht nur der Nahverkehr, sondern zum Beispiel auch Krankenhäuser, Flughäfen und Kitas. Ziel ist es, vor der dritten Tarifverhandlungsrunde den Druck auf die ArbeitgeberInnen zu erhöhen, um den Lohn und die betriebsbedingte Altersvorsorge der 2,14 Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen zu verteidigen. Ver.di erwartet mehrere zehntausend Streikende.

 
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Bild: Gudrun Müller von ver.di Bochum-Herne über das Geflüchteten-Protestcamp: „Wir Gewerkschaftler unterstützen die Forderungen der Geflüchteten, die hier friedlich protestiert haben und sind hier solidarisch.“, ArbeitnehmerInnen im öffentlichen Dienst treten bundesweit für mehr Geld ein Foto:tom/mar
Der Willy-Brandt-Platz in Bochum wurde in den letzten Wochen gleich zweifach besetzt. Nachdem protestierende Geflüchtete einen Etappensieg einfahren konnten und bald arbeiten gehen dürfen (Seite 3), ruft die Gewerkschaft ver.di seine Mitglieder zur Arbeitsniederlegung auf. Trotz guter wirtschaftlicher Lage und höherer Steuereinnahmen gab es zuletzt keine steigenden Reallöhne im öffentlichen Dienst.
 
Ebenso benachteiligt werden einige studentische Hilfskräfte, denen eventuell bald Kündigungen wegen ihres ersten akademischen Grades drohen (Seite 8).
 
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