Bild: Werbeplakate, Sozialdemokratie und spannende Geschichten: Bei der Führung durch die Werke von Nikolaus Sagrekow erfuhr unsere Fachschaft viel Interessantes., Die Hauptstadt aus der Sicht der 20er Jahre: Russische Künstler hinterließen ihre Spuren Foto: kac

„Das Russische Kulturleben im Berlin der 1920er Jahre“ – so heißt eine Ausstellung in der russischen Botschaft in Berlin, die zeigt, wie eng Deutschland und Russland auf den Gebieten Bildung, Wissenschaft und Kultur verwoben waren. Der FSR Slavistik/Russische Kultur organisierte eine Fahrt für seine Studierenden zu dieser Ausstellung, die mehr Licht in die Beziehung beider Länder brachte.

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Bild: Ein Teil der literaturundfeuilleton-Redaktion: (von links nach rechts) Sylvia Kokot, Esra Canpalat, Nadine Hemgesberg, Katja Papiorek, Lina Brünig., RUB-Studierende setzen in eigenem Blog Komparatistik-Theorie in die Praxis um Foto: mar

Als ich zum Treffen der Blog-Redaktion in einem Café im Bermudadreieck eintreffe, unterhalten sich die Komparatistik- Studentinnen gerade über Berufsaussichten, über „Stellen, die es nicht gibt“. Meine Frage, ob es denn jemals Stellen für LiteraturwissenschaftlerInnen gegeben habe, löst ein paar Lacher aus, Lacher mit leicht verzweifeltem Unterton. Das typische Lachen der GeisteswissenschaftlerInnen als Reaktion auf die Frage nach ihren Berufsperspektiven.

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Bild: Richtig lecker: Gezupfter Schweinenacken mit Kartoffelstreifen und Sylter-Salat., Langsames Essen – was ist das eigentlich? Foto: ck

In der Welt der „Moderne Cuisine“ ist mittlerweile fast alles möglich. Von molekularen Gerichten bis hin zur reichhaltig gedeckten und ökologisch verträglichen Tafel haben verschiedene Trends Einzug in die modernen Küchen gehalten. Einer dieser Trends ist „slow food“.

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Bild: Im Rausch der Märkte: Die DarstellerInnen von „Hedge Knights“ in Aktion., Das Kollektiv „machina eX“ begeistert mit intermedialer Kunst Foto: machina eX

Ein Computerspiel ist ein Computerspiel, und ein Theaterstück ist ein Theaterstück. Dass diese auf den ersten Blick recht banale Aussage nicht immer stimmen muss, beweist die Gruppe machina eX. Mit ihrem Stück „Hedge Knights“ gastierten die jungen KünstlerInnen im Dortmunder Unionviertel. Die Ankündigung sprach kryptisch von einer „Performance zum Mitmachen“, die mit „Mitteln des Theaters, des Computerspiels und der (Medien-)Kunstinstallation“ in ein „Live-Adventure-Game“ münden sollte. Wir hatten keine Ahnung, was nach dieser Überfrachtung an popkulturellen Reizworten zu erwarten war. Darum hat sich die :bsz das Spektakel einmal angesehen und mitgestaltet – und wurde positiv überrascht. 

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Bild: Die Bärendelle: Essener Leerstand geräumt., Essen: ‚Kultur von unten‘ politisch offenbar unerwünscht Foto: Mosmas, Wikimedia / Bearbeitung: ck

(dh) AktivitstInnen des sogenannten „Plenums Bärendelle“ hatten am vergangenen Montag (22.7.) ein leerstehendes Schulgebäude in Essen besetzt. In dem über 100 Jahre alten denkmalgeschützten Haus an der Bärendelle wurde vor zwei Jahren der Frohnhausener Hauptschulbetrieb eingestellt. Während die Stadt nach InvestorInnen sucht, verfällt das Gebäude zusehends – ein Leerstand von vielen im Ruhrgebiet, die ideenlos verwaltet werden. Nur zwei Tage später, am Mittwochmorgen (24.7.), wurde die Schule nach einem Amtshilfeersuchen der Stadtverwaltung durch die Polizei geräumt – doch die Diskussion geht weiter.

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Bild: Schon gelesen? Das neue brink-Magazin ist ab jetzt erhältlich., brink Magazin verbindet zum dritten Mal Kunst und Wissenschaft Foto: koi

(mar) Vor kurzem erschien die dritte Ausgabe eines der spannendsten Projekte aus studentischer Initiative: brink, das Magazin zwischen Kunst und Wissenschaft. Es sieht wie gewohnt gut aus, hat Fotografien, Interviews, Essays und mehr zu bieten und wirft damit vielleicht mehr Fragen auf als es beantwortet. Zum Glück – weil es anregt, sich selbst mit der Materie auseinanderzusetzen. Denn fragen ist besser als schweigen.

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Bild: Das Schauspielhaus Bochum hat der Studierendenschaft eine Kooperation angeboten: Die Theater-Flatrate für Studierende., AStA und Schauspielhaus Bochum planen eine „Theater-Flatrate“ für Studierende Foto: Schauspielhaus Bochum / Jürgen Landes

Am gestrigen Dienstag wurde dem Studierendenparlament (StuPa) eine mögliche neue Kooperation der Studie-rendenschaft mit dem Schauspielhaus Bochum vorgestellt. Das Theater war in der Vergangenheit an den AStA heran-getreten, um verschiedene Ideen einer Zusammenarbeit zu besprechen. Dabei entstand die Vision eines Theater-Abos für Studierende, das intern bereits als „Theater-Flatrate“ bezeichnet wird. Schon ab dem kommenden Winterse-mester 2013/14 könnte diese Koopera-tion für die Studierenden zum Tragen kommen. Derzeit sind die genauen Vertragsinhalte und Bedingungen zwar noch nicht festgelegt; dennoch zeigen sich sowohl Schauspielhaus als auch AStA zuversichtlich, eine für alle Seiten vorteilsbringende Vereinbarung treffen zu können. Konkret sieht die derzeit geplante Kooperation vor, dass Studierende der RUB ab dem nächsten Semester komplett umsonst alle eigenen Produktionen des Schauspielhauses an den theatereigenen Spielorten, also auch in den Kammerspielen und dem Theater unter Tage, besuchen könnten. Dafür müsste der AStA pro Semester und pro Studierendem/r einen Euro an das Schauspielhaus bezahlen. In Abhängig-keit zu den Studierendenzahlen ergäbe das einen ungefähren Betragvon knapp über 40.000 Euro. Der symbolische Bei-trag von einem Euro würde von den Stu-dierenden über den Sozialbeitrag bezahlt werden, welcher sich also um einen Euro erhöhen würde.

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Bild: Der polnische Autor Łukasz Łaski performt seine Texte vor Betonparkhaus-Bildern von Alexander Fichtner. , Internationales Multikunstprojekt erobert Freies Kunst Territorium Foto: mar

Über ein Dutzend KünstlerInnen mit deutschen und polnischen Wurzeln, die jedoch allesamt in der Ruhr-Region zuhause sind, präsentierten am Abend des 3. Mai kreative Deutungsmuster des Begriffs „Heimat“: Von heimischer Singer-Songwriter-Musik über literarische Lesungen auf Deutsch und Polnisch bis hin zu Fotos, Grafiken, Gemälden und  Videokunst wurden diskursive Annäherungen an das schwierige Thema versucht. Den Rahmen der von der Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa (GFPS) e. V. initiierten sowie vom Slavistik-Institut der Ruhr-Uni und von der Fachschaft, dem Lotman-Institut und der Stadt Bochum unterstützten Veranstaltung im Freien Kunst Territorium (FKT) an der Bessemerstraße bot eine Ausstellung von Studierenden der Freien Akademie der bildenden Künste Essen. Das zumeist studentische Publikum aus Polen, Weißrussland, Tschechien und Deutschland zeigte sich überwiegend begeistert.

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Bild: Die aktuellen Rundlauf-OrganisatorInnen., Bunker, Bacon, Bürgerplatz Foto: Jacq

Das seit 2009 bestehende lokale Kunst- und Kulturfestival „Rundlauf“ bietet auch dieses Jahr wieder – sowohl für KünstlerInnen als auch für Kunstbegeisterte – die einzigartige Möglichkeit, einen größtenteils gebührenfreien Einblick in die momentane Bewegung der  Kunst zu gewinnen. Über 80 KünstlerInnen werden im Zeitraum vom 30. April bis zum 5. Mai 20 Locations im Viertel „Speckschweiz“ bespielen: Sie werden ihre Fotografien an die Betonwände des Hochbunkers nageln, gräuliche Wände leerstehender Häuser bunt bemalen oder die zarten Saiten ihrer Kokosnussvioline zum Schwingen bringen…

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Bild: Ruinen der alten Hörder Burg: Ohne archäologische Aufbereitung wäre der Phoenixsee um ein Denkmal ärmer., Rot-grüne Landesregierung will keinen müden Cent für Archäologie mehr ausgeben Foto: Wikimedia Commons / Rainer Halama (CC BY-SA 3.0)

Für eine minimale Entlastung des Landeshaushalts setzt die rot-grüne NRW-Regierung das kulturelle Erbe des Bundeslandes aufs Spiel: Ab 2015 sollen Archäologie und Bodendenkmalpflege nicht mehr vom Land unterstützt werden. Wissenschaftler­Innen, StudentInnen und PolitkerInnen zeigen sich öffentlich entsetzt über diese kurzsichtigen Pläne der Regierung. Der Fachschaftsrat Archäologische Wissenschaften der RUB ruft dazu auf, die Petition der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V. (DGUF) zu unterstützen.

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