Kinder Bochums, erhebt Euch von den Konsolen und strömt mal wieder auf Spielplätze – so lange sie noch da sind.
Kinder Bochums, erhebt Euch von den Konsolen und strömt mal wieder auf Spielplätze – so lange sie noch da sind.
Die Stadt Bochum wurde durch öffentlichen Druck gezwungen, vom geplanten Abbau von Spielplätzen abzusehen. Zum Glück: Denn das erfreut nicht nur Kinder und Eltern. Drastische Sozialkürzungen, wie sie nach dem Haushaltsplan auch für die kommenden Monate anstehen, befördern auch soziale Angst und sind ein gefährlicher Nährboden für Rassismus.
Mit dem sogenannten „Haushaltssicherungskonzept“ wurden im Stadtrat am 28. Januar weitere Sparmaßnahmen beschlossen. Neben der Privatisierung von Versorgung und Infrastruktur werden vor allem städtische Arbeitsplätze gestrichen. Währenddessen wächst die Kritik der Opposition.
Es fehlt an verbindlichen Zusagen: Nach der Haushaltssperre und den damit zu erwartenden Kürzungen für die freie Kulturszene beschwichtigt Bochums Kulturdezernent Michael Townsend, dass die Förderung der „Freien“ nicht gefährdet sei. Rolf Stein vom Bahnhof Langendreer macht dagegen gegenüber der :bsz klar, wie prekär die Lage ist.