Kommentar. Der Kampf gegen den sogenannten „IS“ in Syrien ist gewonnen. Die islamistischen Kämpfer*innen wurden aus dem letzten Dorf, das sie besetzt hielten, vertrieben. Doch ein wichtiger Baustein des Sieges bleibt ungenannt.
Kommentar. Der Kampf gegen den sogenannten „IS“ in Syrien ist gewonnen. Die islamistischen Kämpfer*innen wurden aus dem letzten Dorf, das sie besetzt hielten, vertrieben. Doch ein wichtiger Baustein des Sieges bleibt ungenannt.
Große Verwirrung in den sozialen Netzwerken. Die Todesschwadronen von Isis posten massenweise Katzenbildchen. Was soll man von dieser Kuscheloffensive halten? Züchtet die Isis Kamikatze-Verbände? Und lassen sich die Miezen für den digitalen Dschihad instrumentalisieren? Im Gegenteil. Tapfere Guerilla-Kätzchen haben die Isis unterwandert, um sie aufzuhalten, behauptet eine rätselhafte Organisation namens Bastet.
So geschieht ein Genozid: Unter dem Mantel des Schweigens der Verantwortlichen. Hoffnung machen nur die Protestaktionen der KurdInnen, die CDU-Zentralen in Dortmund oder Zuggleise in Hamburg besetzten. In Düsseldorf demonstrierten sogar über 25.000 Menschen gegen den barbarischen Terror des IS. Wir begleiteten die Soli-Aktionen in Dortmund und Düsseldorf und sprachen mit AktivistInnen vom Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) über die gegenwärtige Lage. Beleitend dazu haben wir versucht, die wichtigsten Konfliktparteien kurz darzustellen.
Mehr als 25.000 Menschen protestierten in Düsseldorf gegen die IS-Banden im Nord-irak. Nach der Demo sprach die :bsz mit dem RUB-Studenten Sabri vom Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) über die Lage in Kobane, die Protestaktionen in den letzten Tagen und die drohende Katastrophe.