Erasmus. Was kommt auf Euch zu bei einem Auslandsaufenthalt? Anlässlich des Schwerpunktes aus der :bsz 1133 hier ein Fallbeispiel.
Erasmus. Was kommt auf Euch zu bei einem Auslandsaufenthalt? Anlässlich des Schwerpunktes aus der :bsz 1133 hier ein Fallbeispiel.
Studium. Neue, auf Befragungen von Studis basierende Rankings zeigen: Studieren im Ausland ist toll. Aber wie komme ich als StudentIn dahin? Die RUB bietet neben eigenen Kooperationen mit europäischen Universitäten auch die Möglichkeit des ERASMUS+-Studiums. Und das schon seit 1987!
UniPlaces. ERASMUS+-Studis konnten ihre Meinung zu ihrem Auslandssemester abgeben. Auf Basis von vier Bewertungspunkten wurde ein Ranking erstellt. Wie aussagekräftig ist das?
Geil! Ihr habt die Zusage für ein ERASMUS+-Auslandssemester bekommen. Die freude ist riesig. Bevor Ihr Euch beworben habt, seid ihr wohlmöglich auch auf UniPlaces oder andere Rankings gestoßen. Doch wie repräsentativ ist beispielsweise gerade das erasmuscity.uniplaces-Ranking? Dort bewerten Studis, ihren eigenen Erasmus-Aufenthalt, ihre Stadt und ihre Uni. Vier Kriterien werden als Maßstab angelegt. Bewerten kann der/die Studi dabei wie einfach es war, eine Wohnung zu finden, „Wie war der Vermieter?“, wie die Lebenshaltungskosten waren und „Was war das Beste?“. Bei der letzten Frage kann man zwischen sechs Möglichkeiten wählen.
Aktueller Spitzenreiter in dem Ranking ist Madrid. Knapp 1.400 Studis haben Spaniens Hauptstadt bewertet und waren zufrieden. Dicht gefolgt von Oulu (Finnland, mit 1.294 Bewertungen) und auf Platz drei Lissabon (Portugal) mit nur 755 Studis, die ihren dortigen Aufenthalt bewerteten. Übrigens: zwei Partnerstädte der RUB sind ebenfalls aufgelistet: Oviedo ist auf Platz 70 zu finden und Tours nennt Platz 115 sein Eigen.
Was man sich vor Augen führen muss, wenn man sich das UniPlaces-Ranking anschaut, ist, dass die gemachten Bewertungen auf subjektiven Erfahrungen und Vorlieben basieren. Die Hochschulen wurden nicht von externen Organisationen anhand messbarer (und neutraler) Kriterien bewertet, sondern von Erasmusstudis selbst, die ihren eigenen Aufenthalt, ihre Erfahrung als Grundlage nehmen.
Nichtsdestoweniger bleibt ein Auslandsaufenthalt (sei es über ERASMUS+oder privat organisiert) eine Erfahrung, die bestimmt lohnenswert ist und einen nicht zu vernachlässigenden Push im Lebenslauf bringt.
:Kendra Smielowski
Studium. Wer im Ausland studieren möchte, kann über ERASMUS+ der EU in vielen EU-Staaten studieren – in Bochum seit 30 Jahren.
:bsz international. Each year more than 300 ERASMUS students live and study in Bochum. They receive a broad variety of support provided by the International Office of the Ruhr-Universität Bochum (RUB) and the Erasmus Student Network (ESN).
Katalonien liegt im Nordosten der Iberischen Halbinsel zwischen der Mittelmeerküste und den Pyrenäen. Dort lassen sich die Menschen noch Zeit beim Essen und genießen dasselbe.
Um eine Kultur kennenzulernen, sollte man sich auch für die alltäglichen Dinge interessieren – wie zum Beispiel Fernsehen. Julian schaut sich in der Mediathek gerne „El Gran Dictat“ an. Eine katalanische Buchstabiersendung, in der selbst MuttersprachlerInnen ins Schwitzen kommen. Der RUB-Student bewarb sich im Frühling und bekam eine Einladung: „Ich habe mich bloß aus Jux dort beworben. Ich hätte nie gedacht, dass die mich wirklich einladen“, so Julian. Er war der erste ausländische Teilnehmer, der nicht in Katalonien wohnhaft ist.
Am 6. Oktober ist Julian dann im katalanischen TV3 zusehen. Wer wissen möchte, wie weit es der 28-Jährige geschafft hat, kann die Sendung auf ccma.cat/tv3/el-gran-dictat ansehen. Angetan ist er auch von der katalonischen Küche. Für ihn gab es oft Coca auf den Teller.
Kosten:punkt
Alles zusammen hat circa 10 Euro gekostet und macht drei Menschen satt.Zutaten und Zubehör
1 Zucchini1 Paprika4 Tomaten4 Chorizo-Würstchen1 Zwiebel(fertiger) PizzateigOlivenölnach Belieben ChampignonsOfenMesserSchneidebrett
Rezept für Coca
Und so geht’s
Pizzateig auf ein Blech auslegen und mit Olivenöl bestreichen, Zucchini in hauchdünne Scheiben schneiden und den Teig damit belegen, darauf beliebig die weiteren Zutaten legen und wieder mit Öl beträufeln. Das Ganze im Ofen bei 200 °C backen, bis es goldbraun ist.
Atenció! :bszcoolinarisch erscheint ab jetzt monatlich. Wer Lust hat, mit uns zu kochen, kann sich unter redaktion@bszonline.de bei uns melden.
:Katharina Cygan
Studieren im Ausland muss nicht immer nur fette Feten bedeuten – das beweist das Erasmus Student Network (ESN). Im Rahmen der Social Erasmus Week hat sich das ESN-Team mehrere Aktivitäten für unsere ausländischen Gäste überlegt.
Wie heißt es so schön? Andere Länder – andere Sitten. Wer gerne diese kennenlernen möchte, reist durch die Welt. Im September trudelten die Austausch-Studis aus der ganzen Welt zu uns an die RUB ein. Damit sie auf ihrem Weg nicht alleine sind, kümmern sich die ehrenamtlichen Mitglieder des Erasmus Student Network (ESN) um sie.
Viele Fakultäten erwarten von ihren Studierenden, dass sie mindestens ein Semester im Ausland verbringen. Der Master of Education verlangt bei der Fremdsprachenausbildung für den Abschluss mindestens ein vierwöchiges Praktikum in einem Land mit der Sprache, die man studiert. Viele schreckt diese Anforderung ab, denn sie befürchten, das nicht finanzieren zu können. Doch für alles gibt es Mittel und Wege. Die :bsz stellt Euch einige Möglichkeiten vor, wie Ihr ins Ausland kommt und die nötige Unterstützung bekommt.
Die letzten Wochen waren wegen Prüfungen und Abgabefristen ziemlich anstrengend. Jetzt da die Klausuren langsam vorbei sind, leeren sich die Wohnheime und wir hören jeden Morgen das Klacker-Geräusch der Rollkoffer. Unsere Gäste aus anderen europäischen Ländern fahren zurück in ihre Heimat.