Bild: Der Bundestag unterm Halbmond: Glaubt man verschiedenen Äußerungen steht eine angebliche Islamisierung kurz bevor. WissenschaftlerInnen antworten nun auf Alexander Dobrindts (CSU) Äußerungen. , WissenschaftlerInnen kontern Dobrindts Aussagen Bild: sat

Politik. Die Debatte um den Islam in Deutschland scheint nicht abzuebben: Dobrindt, Seehofer und Co. sehen diesen nicht als Teil der Bundesrepublik. Eine Gruppe von ForscherInnen widerspricht diesem Populismus.

Von der AfD und antimuslimischen RassistInnen fallen häufiger Bemerkungen, der Islam sei nicht mit der deutschen Kultur vereinbar. Mit jüngsten Beiträgen des CSU-Landesgruppenvorsitzenden Alexander Dobrindt, der Islam gehöre in jeglicher Form nicht zu Deutschland, ließen es sich nun vier renommierte IslamwissenschaftlerInnen  nicht nehmen, eine fachlich sondierte Darlegung zu verfassen und somit der Debatte eine wissenschaftliche Grundlagen zurückzuführen. Auf jedes „Islam-Bashing“ wollen die ProfessorInnen nicht reagieren, doch fordern sie bei der Debatte, darauf zu achten, dass mit gewissen Äußerungen nicht die „Grenze zur Volksverhetzung überschritten wird“, so die ForscherInnen.

:Die Redaktion

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Bild: DITIB-Merkez-Moschee in Duisburg-Marxloh: „Der Islam in Deutschland […] ist, also längst auf sehr gutem Weg, sich neben Christentum und Judentum zu etablieren“, so die ForscherInnen. , Islam-Debatte neu aufgeflammt Bild: -ani-, CC BY-SA 3.0

Politik. Die Debatte, ob der Islam zu Deutschland gehöre, erlebt zurzeit mediale Beachtung. Den Anstoß gaben im Wesentlichen Horst Seehofer und Alexander Dobrindt (CSU). Zu dem Beitrag vom Letzterem schrieben vier ProfessorInnen der Islamwissenschaft eine wissenschaftliche Antwort. 

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