Bild: Leichenschmaus: Vor der Edelcafete Q-West haben AktivistInnen Gräber ausgehoben. , Gedenkaktion „Die Toten kommen“ erreicht die RUB Foto: kac

Am frühen Montagmorgen haben AktivistInnen auf der Wiese vor dem Q-West ein Gräberfeld angelegt, um symbolisch der vielen Toten zu gedenken, die auf der Flucht nach Europa – vor allem im Mittelmeer – ums Leben kommen.

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Bild: Massengrab Mittelmeer: Kunstaktion bringt tote Flüchtende symbolisch ins Herz der Republik., Zentrum für politische Schönheit stürmt mit 5.000 Menschen auf den Platz der Republik Foto: Kolja Schmidt

Ein Hauch von 1989: Am 21. Juni hatte das Zentrum für politische Schönheit (ZPS) weitere Beisetzungen von „unbekannten Einwanderern“ in Berlin geplant. Auf dem Vorplatz des Kanzleramts sollten „tote Opfer der militärischen Abriegelung Europas“ auf einem Gräberfeld ihre letzte Ruhe erhalten, das als Mahnmal „den unbekannten Einwanderern Europas“ gewidmet werden sollte.

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Bild: Dunkle Wolken über dem KanzlerInnenamt: Die Toten kommen nach Berlin. , Kommentar: Kunstintervention: Wer hat die Grenze überschritten? Foto: Kolja Schmidt
Das Zentrum für politische Schönheit (ZPS) erregt seit Beginn der vergangenen Woche einmal mehr Aufsehen mit einer Performance auf der Grenze zwischen Kunst und Politik. Das KünstlerInnenkollektiv, das sich dem Thema Flucht und Migration verschrieben hat, überführt tote Einwanderer von den Außengrenzen der EU nach Berlin, um sie dort menschenwürdig zu bestatten. 
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