Liebe, Langeweile, Lichtenhagen: „Wir sind jung, wir sind stark“ von Burhan Qurbani rekonstruiert die Ereignisse von 1992 in Rostock-Lichtenhagen. Aufrüttelnd und brandaktuell.
Liebe, Langeweile, Lichtenhagen: „Wir sind jung, wir sind stark“ von Burhan Qurbani rekonstruiert die Ereignisse von 1992 in Rostock-Lichtenhagen. Aufrüttelnd und brandaktuell.
Schon zum dritten Mal bietet das Akafö-Kulturbüro Boskop am Freitag und Samstag ein Balfolk-Wochenende im Hardenbergsaal an. Bereits die letzten Veranstaltungen waren sehr erfolgreich und die Anmeldezahlen steigen. Die :bsz sprach mit drei Musikern des Tanz+Folk!-Events, bei dem diesmal neben zwei Hausbands das inzwischen auch international bekannte schwedische Trio Beata Bermuda zu Gast sein wird. Wie beim ersten von Boskop organisierten Balfolk-Event vor einem Jahr wird die Dudelsack-Formation Scots’n Breizh („Schotten in der Bretagne“) den Konzert- und Tanzabend am Samstag, den 24. Januar, ab 20 Uhr klangvoll eröffnen.
Nach „End of Watch“ und „Sabotage“ liefert der amerikanische Regisseur und Drehbuchautor David Ayer sein neustes Werk ab. „Herz aus Stahl“ (OT: „Fury“) erzählt die Geschichte einer eingeschworenen US-Panzerbesatzung, die in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges um ihr Überleben kämpft.
Düstere Dystopie zum Mitmachen: Seit dem 19. Januar strahlt Deutschlandradio Kultur das Crossmedia-Projekt „Blowback“ aus. Los geht‘s mit dem Hörspiel „Der Auftrag“, einem Science-Fiction-Krimi, der die Folgen von Trinkwasserknappheit schildert. Mit dem dazugehörigen Hörgame „Die Suche“ für das Smartphone sollen HörerInnen zudem als Mitwirkende eingebunden werden.
Nachdem die erste Uni-Woche des neuen Jahres rum ist, kommt die Zeit für etwas Kultur: Im Musischen Zentrum der RUB wird in den kommenden Tagen das Stück „gefangen“ aufgeführt. Die :bsz hat bei der studentischen Theatergruppe „Bühnendynamik“ nachgefragt, worauf Ihr Euch freuen dürft.
Mit seinem vielseitigen Auftritt überraschte Götz Widmann am 8. Januar das Publikum im Bahnhof Langendreer, aber auch seine musikalische Begleitung sorgte für gute Laune und einige Lacher.
Die neue Netflix-Serie „Marco Polo“ begibt sich auf die Spuren des gleichnamigen venezianischen Händlersohnes, der im 13. Jahrhundert Asien und insbesondere die Mongolei bereiste. Einen Großteil seiner Zeit soll der ambitionierte Entdecker am Hofe des Mongolenherrschers Kublai Khan verbracht haben. Ob dies stimmt, darüber streiten sich HistorikerInnen noch immer. Egal, denn bei Netflix will man schließlich keine schnöden Dokumentationen drehen, sondern die ZuschauerInnen nun auch mit einer gehörigen Portion Sex, Gewalt und Intrigen unterhalten – ganz so, wie es „Game of Thrones“ (HBO) und „Vikings“ (History-Channel) bereits seit Jahren tun.
Fast ein halbes Jahrhundert lang hatte die Ruhr-Uni seit ihrer Eröffnung 1965 Zeit, eine eigene Party-Kultur zu entfalten, wo insbesondere bei den einst legendären Fachschaftspartys bis vor wenigen Jahren noch für Mini- wie Massenfächer Locations verschiedenster Größenordnung zum Abfeiern zur Verfügung standen. Die Gebäudepartys der JuristInnen, MedizinerInnen oder IngenieurInnen finden jedoch inzwischen in Bochumer Großraumdiscos statt, und auch kleineren Fachschaften wird zunehmend das Leben schwer gemacht, indem die Nutzungsrechte des KulturCafés als letzter Partystätte so stark reglementiert werden wie nie zuvor. Ob die Party-Kultur auf dem Campus mit einem zügigen KuCaf-Umbau im 50. Jahr des Bestehens der RUB eine Renaissance erfahren kann, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.
Keine große Literatur, aber ein spannendes Campus- und Generationsporträt: Michael Hingstons Debütroman „Die Dilettanten“.
„Du nimmst keine Zwiebel? Die stinken ja auch und du nicht!“ So begann ein Flirtversuch in einem Imbiss, aber so hörte er auch auf. Es ist nicht leicht, die passenden Worte zu finden, um einen Menschen kennenzulernen, besonders in der Öffentlichkeit. Gibt es kleine Hilfestellungen, um einen Korb zu vermeiden? Was sollten wir besser nicht sagen, wenn wir einem Menschen näherkommen möchten? Die :bsz hat sich umgehört und ausprobiert.
Die Uni ist der beste Ort, um jemanden kennenzulernen: Hier findest Du Studis in Deinem Alter und idealerweise passend zu Deinem Intellekt. Gefällt Dir eine Person aus einem Kurs, dann setz Dich neben sie, verwickle sie in ein Gespräch, wie die Dortmunder Theologiestudentin Lea; sie malte ihrem Schwarm lustige Smileys in seinen College-Block und so begann dann eine langjährige Partnerschaft.
Aufdringliche Tänzer im KulturCafé bei den Fachschaftspartys sind hingegen out, da waren sich alle Befragten einig. Kreativität ist gefragt. „Du hast so große Augen wie ein Meerschweinchen“ klingt zwar blöd, prägt sich aber ins Gehirn ein, erinnert sich Katharina zurück. Die :bsz konnte beobachten, dass eine beliebte Variante des Flirten das Necken ist: „Du sprichst komisch.“ „Du bist sehr kariert.“ „Du bist zu groß für ein Mädchen.“ Tatsächlich haben diese kontextlosen Sätze Früchte getragen und die Personen blieben im Gespräch.
Lauschen ist zwar unhöflich, dennoch effektiv. Lauschst Du einer Unterhaltung zweier Personen, bei der Du mindestens eine gut findest, kannst Du Dich vorsichtig einmischen und Deinen Senf dazugeben – zumindest lernten sich Simon und Martina so kennen.
Die Serie „How I Met Your Mother“ hat das Single-Leben extrem beeinflusst. Ob in der Bochumer Innenstadt oder in diversen Heimbars und Akafö-Lokalitäten, das Spiel „Kennst Du…?“ wird immer wieder gespielt. Personen, welche die Serie kennen, sind zwar meist gelangweilt; wer sie nicht kennt, geht aber darauf ein. Wie funktioniert es? Hierzu klopft Deine Begleitung der Person Deiner Wahl auf die Schulter und fragt sie, ob sie Dich schon kenne und lässt Euch allein. Stellt sich nur noch die Frage, wann wir die ersten Leute in Taucheranzügen in der Cafete sitzen sehen werden.