Gerechtigkeit. Forscher:innen haben eine Protestaktion organisiert, die die systematischen Rassismusprobleme ihrer Forschung und ihrer Berufswelt aufarbeiten will.
Gerechtigkeit. Forscher:innen haben eine Protestaktion organisiert, die die systematischen Rassismusprobleme ihrer Forschung und ihrer Berufswelt aufarbeiten will.
Kommentar. Bei der New York Times hat sich eine tiefgreifende Kontroverse über einen Kommentar losgetreten, die zeigt, weshalb wir uns weniger mit Metadebatten beschäftigen sollten.
Prüfungen. Das Ende des Semesters naht und die Klausurzeit beginnt – wie gehen Unis damit um?
Klima. Auch während dem Onlinesemester sind die Students for Future (SFF) aktiv und veranstalten in der aktuellen Woche vom 25. bis zum 29. Mai ein volles Programm digitaler Vorlesungen, Vorträge, Seminare und Poetry Slams. Dieses könnt Ihr per Livestream beobachten, der von 9 bis 22 Uhr an jedem Wochentag fast durchgehend Programm liefert. Bei den Veranstaltungen wird die aktuelle Wissenschaft besprochen, aber auch Debatten um ethische und politische Verbindungen zur Klimakrise aufgegriffen. Das Programm der Public Climate School besteht dabei aus Angeboten von Ortsgruppen aus 14 Städten, darunter Bochum, München, Kiel, Saarbrücken, Mainz sowie Halle und ist sowohl für Studierende als auch für Menschen außerhalb der Hochschule verfügbar. Zusätzlich zum Liveprogramm gibt es außerdem weitere Tagesprogramme in Form von Zoom-Webinaren, an denen Ihr ebenfalls teilnehmen könnt. Mit dabei sind zahlreiche Wissenschaftler:innen, die über Fachgebiete sprechen. Beispielsweise wird es Veranstaltungen zur Bedeutung von Kirche und Religion in der Klimakrise sowie zur Kommunikation von Unsicherheit, aber auch zu technischen Lösungsansätzen wie der Energiegewinnung aus Abwasser geben. Genauere Infos zum Programm und den Livestream findet Ihr auf studentsforfuture.info.
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Kommentar. Während an anderen Stellen Soforthilfen ausgeteilt werden, sollen Studierende sich weiter verschulden.
Lehre. Für das ursprünglich geplante Lehr- und Lernfestival „RUBucation“ gibt es nun ebenfalls eine digitale Alternative. Diese findet am 24. Juni von 12 bis 14 Uhr in Form eines Online-Event mit Interviews, Live-Diskussionen und kurzen Beiträgen statt. Bei den Beiträgen kommt es sogar aufs Mitmachen an. Denn hier können Studierende, Dozierende und Beschäftigte der RUB bis zum 31. Mai Videobeiträge, Podcasts oder vertonte Präsentationen mit einer Länge von maximal drei Minuten einreichen. In diesen kann man über innovative Lehr- und Lernmethoden, Erfahrungen sowie Entwicklungen der Lehre während des Onlinesemesters berichten. Die Beiträge können sich an den Themenblöcken „Kommunizieren und Interagieren“, „innovative Prüfungsformen“, „Lernen von zu Hause“ und „Bildungsgerechtigkeit“ orientieren. So soll ein Blick auf den Lehr- und Lern-Alltag im Onlinesemester von zu Hause aus geworfen werden. Wer nun Lust bekommen hat, seine Erfahrungen aus dem, für uns alle, ungewöhnlichen Semester mitzuteilen, kann seinen Beitrag an die Email-Adresse
rubucation@rub.de schicken. Das RUBucation-Team besteht aus Mitgliedern des Prorektorats für Lehre, dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), des Zentrums für Wissenschaftsdidaktik, dem Dezernat für Hochschulentwicklung und -strategie sowie den Projekten ELLI_2 und
inSTUDIES plus.
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Handel Während mittlerweile die Beschränkungen, die die COVID-19 Pandemie auslöste zunehmend zurückgefahren werden und das reguläre Leben in zögerlicher Vorsicht wieder aufgenommen wird, hat die Pandemie bleibende Spuren bei Gastronomie und Geschäften hinterlassen.
Daher hat die Stadt Bochum zusammen mit der DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband), der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet (IHK), dem Einzelhandelsverband, der Initiative Bochumer City und der Immobilien- und Standortgemeinschaft Bermuda3Eck ein 10-Punkte-Programm veröffentlicht. Dieses Programm soll Handel und Gastronomie der Innenstadt entlasten. Einhergehend mit dem Plan wurde zudem ein Hilfsfonds in Höhe von zwei Millionen Euro angekündigt. Das Paket soll insbesondere die Innenstadt stärken. Kritik an dem Programm kam vonseiten der Ratsfraktion von der Linken. Sie kritisierten einen Alleingang der Stadtverwaltung, die Ausrichtung des Plans auf Unternehmer:innen und fehlende Zusammenarbeit mit Arbeitnehmer:innenvereinigungen.
Die 10 Punkte sind:
1.Onlineshop und App „Wir sind Bochum“
Bereits seit vergangenem Jahr gibt es den Onlineshop „Wir sind Bochum“ (wir-sind-bochum.de), über den Käufe bei lokalen Geschäften getätigt und Zustellungen sowie Abholungen im Geschäft vereinbart werden können. Nun wird eine Bonus-App entwickelt, über die Punkte bei Offline-Käufen gesammelt und im Handel oder öffentlichen Nahverkehr eingelöst werden können.
2. Mobilitätspaket
Vom 11. Mai bis 30. Juni werden Kund:innen, die mindestens 10 Euro in der Bochumer Stadt ausgeben, die ersten drei Parkstunden erlassen. Die Tickets können im Geschäft oder beim Glascafé auf dem Husemannplatz, der Geschäftsstelle von Bochum Marketing an der Huestraße sowie der Garagenwarte in den Parkhäusern P5 Brückstraße und P8 Konrad-Adenauer-Platz im Bermuda3Eck freigestempelt werden. Von Juli bis August wird noch die erste Stunde erstattet. Fahrradfahrer:innen können unter derselben Bedingung ihr Fahrrad kostenlos auf dem Husemannplatz waschen lassen. Von Oktober bis Dezember werden die öffentlichen Nahverkehrsmittel zudem an vier Samstagen kostenlos zur Verfügung gestellt.
3. Hygieneberatung für Geschäfte durch die IHK Mittleres Ruhrgebiet
4.Keine Gebühren für Außensitze
Das Virus kann sich im Freien schlechter verbreiten. Außerdem können Abstandsregeln besser eingehalten werden. Daher erhebt die Stadt im kompletten Stadtgebiet keine Gebühren auf Freisitze für das Jahr 2020.
5. Kostenloser Business-Check für Unternehmen und Selbstständige durch Expert:innen mit Hilfen zur Digitalisierung
6. Aufbau eines gemeinsamen Marketingfonds City Bochum
7. Open-Air-Galerie für Kuscheltiere
Kinder und Erwachsene können unter bochum-tourismus.de Fotos ihrer Lieblingskuscheltiere mit Atemschutzmaske in Bochumer Umgebung einsenden. Die 180 besten Einsendungen werden ab Mitte Juni auf Großplanen in der Innenstadt gezeigt und mit einem Quiz verbunden.
8.Integriertes Stadtentwicklungskonzept Innenstadt verstärken
Die Stadt Bochum wird die Landesregierung nach weiteren Mitteln fragen, um die Innenstadt zu entwickeln.
9.Stadt fordert Land auf, Perspektiven für die Gastronomie zu entwickeln, außerdem wird derzeit ein Fahrplan zur Wiedereröffnung der Gastronomie erdacht
10. „Bochum – Hier, wo das WIR noch zählt“-Logo als Sticker und Profilbild für Social-Media-Accounts um Solidarität zu zeigen
:Stefan Moll
Wohnen. Ganz Deutschland schaut auf Berlins Mietendeckel. Mittlerweile zeigen sich Erfolge, aber auch Unsicherheiten für Mieter:innen.
Finanzhilfe. Nachdem die Regelungen zur Auszahlung von Corona-Soforthilfen für Solo-Selbstständige undurchsichtig waren, hat die Landesregierung nun nachkorrigiert und zumindest für die vergangenen Monate März und April Sicherheit geschaffen. Grund war, dass die Landesregierung in einem FAQ schrieb, dass die Gelder zur Auszahlung von Gehältern benutzt werden könnten. Dieser Punkt verschwand jedoch aus dem FAQ. Denn die Bundesregierung, die den Topf mitfinanziert, gab bekannt, dass die Soforthilfen nicht zur Finanzierung des Lebensunterhalts genutzt werden dürfen. Dazu solle die Grundsicherung – also Hartz IV beantragt werden. Dies führte zu Unsicherheiten bei Selbstständigen, die in der Annahme, auch ihren Lebensunterhalt mit den Mitteln zahlen zu können nun befürchteten, die Hilfen zurückzahlen zu müssen. Davon betroffen waren beispielsweise viele freischaffende Künstler:innen und freie Journalist:innen, die nur wenige Betriebskosten haben. Nun erließ die Landesregierung eine Sonderregelung, die die Nutzung der Soforthilfen für die Monate März und April zulässt, falls zeitgleich kein Antrag auf Grundsicherung gestellt wurde. Bis zum vergangenen Dienstag seien 440.000 Anträge auf Soforthilfen eingegangen, von denen 403.000 bewilligt wurden, gab Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) bekannt. Außerdem sei man dabei, ein weiteres Rettungspaket für krisengeplagte Branchen in die Wege zu leiten.
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Finanzhilfe. Nachdem die Regelungen zur Auszahlung von Corona-Soforthilfen für Solo-Selbstständige undurchsichtig waren, hat die Landesregierung nun nachkorrigiert und zumindest für die vergangenen Monate März und April Sicherheit geschaffen. Grund war, dass die Landesregierung in einem FAQ schrieb, dass die Gelder zur Auszahlung von Gehältern benutzt werden könnten. Dieser Punkt verschwand jedoch aus dem FAQ. Denn die Bundesregierung, die den Topf mitfinanziert, gab bekannt, dass die Soforthilfen nicht zur Finanzierung des Lebensunterhalts genutzt werden dürfen. Dazu solle die Grundsicherung – also Hartz IV beantragt werden. Dies führte zu Unsicherheiten bei Selbstständigen, die in der Annahme, auch ihren Lebensunterhalt mit den Mitteln zahlen zu können nun befürchteten, die Hilfen zurückzahlen zu müssen. Davon betroffen waren beispielsweise viele freischaffende Künstler:innen und freie Journalist:innen, die nur wenige Betriebskosten haben. Nun erließ die Landesregierung eine Sonderregelung, die die Nutzung der Soforthilfen für die Monate März und April zulässt, falls zeitgleich kein Antrag auf Grundsicherung gestellt wurde. Bis zum vergangenen Dienstag seien 440.000 Anträge auf Soforthilfen eingegangen, von denen 403.000 bewilligt wurden, gab Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) bekannt. Außerdem sei man dabei, ein weiteres Rettungspaket für krisengeplagte Branchen in die Wege zu leiten.
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