Immer die gleichen Gesichter an der Spitze? Fauxpas werden ausgesessen oder mit einem neuen Posten belohnt? Wer nun an Hans-Georg Maaßen denken muss, darf sich getrost einige Etagen tiefer begeben. Denn zuallererst sollte doch vor der eigenen Haustür gefegt werden. Oder besser: in den eigenen Unifluren. Postengeschacher ist nicht nur in der großen Politik an der Tagesordnung. Genau diese mutmaßliche Beobachtung veranlasste die Universitätsleitung der Humboldt-Uni in Berlin den AStA vor die Gerichtsbank zu ziehen. Unmut bei der Studierendenvertretung machte sich breit.
Die Frage, ob solch ein Gemauschel auch im hiesigen AStA herrscht, kommt nun auf. Bekleiden immer dieselben Referent*innen Posten? Werden die Posten fair und transparent verteilt? Die Erkenntnis: Die Gesichter wiederholen sich – die Posten tauschen. Doch wen das stört, sollte unbedingt mit- und aufmischen. Denn manchmal ist Postengeschacher das Resultat von fehlenden Interessierten.
:sat