Bildungspolitik. Drei Jahre war sie verschwunden, jetzt bringt die NRW-Landesregierung ein totgeglaubtes Relikt vergangener Tage zurück in die Hörsäle und Seminarräume.
Bildungspolitik. Drei Jahre war sie verschwunden, jetzt bringt die NRW-Landesregierung ein totgeglaubtes Relikt vergangener Tage zurück in die Hörsäle und Seminarräume.
Kommentar. Ein Relikt aus vergangenen Tagen. Genau das Richtige für eine moderne Hochschulpolitik? Die schwarz-gelbe Landesregierung bringt die Anwesenheitspflicht zurück an die Hochschulen NRWs.
Für die einen ist es Kunst, für die anderen Vandalismus. Die Rede ist natürlich von Graffiti. Die wohl älteste Kunstform im öffentlichen Raum ist auch aus Deutschland längst nicht mehr wegzudenken. Grund genug für unseren Redakteur Justin, im Rahmen der „TRANSURBAN – Urban Art in NRW“ den Film Hello, My Name is – German Graffiti im Metropolis Kino Bochum anzuschauen. Vom illegalen Tagging über Graffiti im öffentlichen Raum und in der Kunst erzählt der Film die Geschichte der deutschen Grafitti-Szene.
Die RUB hat ihren ganz eigenen Sound, und der klappert auffällig gefährlich. Die älteren unter Euch erinnern sich noch an Super Mario und seinen Kampf gegen verschwindende Bodenplatten.
Mein Bochum. Bochum ist toll, keine Frage. Aber nördlich der Innenstadt ist Bochum noch ein bisschen toller als anderswo: in Bochum-Hamme.
Sprachkurse. Die Ruhr-Universität bietet 188 Studiengänge, darunter mehrere fremdsprachenorientierte Fächer. Wem das noch nicht genug ist, der hat beim Zentrum für Fremdsprachenausbildung (ZFA) noch mehr Möglichkeiten.
Siedlung. Nicht nur als StudentIn lässt es sich gut wohnen in Querenburg, auch unsere Vorfahren wussten einen bestimmten Platz wohl zu schätzen.
Arbeitskampf. In Bochum blieben am vergangenen Freitag die Hochöfen bei ThyssenKrupp am Westpark kalt. Der Kampf um die Erhaltung von Arbeitsplätzen wurde eingeläutet. Bis zu 2.000 Stellen sind durch die Fusion gefährdet.
Kommentar. Stahl und Maloche gehören eben so zu Bochum wie Fiege und der VfL. Letzteres haben noch Zukunft, die Stahlarbeit nicht.
Neuer, größer, besser! Und bald auch in Deinem Kiez! Du hast gedacht, Du brauchst keinen Luxus-Studi-Appartementkomplex in Deiner Nachbarschaft? Dann hast Du Deine – marktwirtschaftlich ohnehin falsche – Rechnung ohne die BaseCamp GmbH gemacht. Deren Arbeitsweise ist klar und deutlich erkennbar: einfaches Prinzip, maximaler Profit. Anders sind die horrenden Mietkosten in bisher drei Basecamp-Studierendenwohnheimen nicht zu erklären. Bald wird auch Bochum in den Genuss einer solchen Luxus-Absteige für den akademischen Nachwuchs kommen. Miete Deine voll eingerichtete Freiheit auf bis zu 27 Quadratmetern! Sei individuell, so wie alle Deine MitbewohnerInnen! Na? Schon überzeugt? Dann melde Dich noch heute, um eine superschnieke Bude in Bochums neustem Plattenbau für Studierende zu ergattern. Oder eben nicht. Trotz Leerstandsproblematik in Bochum muss glücklicherweise kein MalocherInnenkind unserer geliebten ProletarierInnen-Uni dieses Gespenst der Gentrifizierung unterstützen. In diesem Sinne: Glück auf!
:juma