Bild: Der Bundestag unterm Halbmond: Glaubt man verschiedenen Äußerungen steht eine angebliche Islamisierung kurz bevor. WissenschaftlerInnen antworten nun auf Alexander Dobrindts (CSU) Äußerungen. , WissenschaftlerInnen kontern Dobrindts Aussagen Bild: sat

Politik. Die Debatte um den Islam in Deutschland scheint nicht abzuebben: Dobrindt, Seehofer und Co. sehen diesen nicht als Teil der Bundesrepublik. Eine Gruppe von ForscherInnen widerspricht diesem Populismus.

Von der AfD und antimuslimischen RassistInnen fallen häufiger Bemerkungen, der Islam sei nicht mit der deutschen Kultur vereinbar. Mit jüngsten Beiträgen des CSU-Landesgruppenvorsitzenden Alexander Dobrindt, der Islam gehöre in jeglicher Form nicht zu Deutschland, ließen es sich nun vier renommierte IslamwissenschaftlerInnen  nicht nehmen, eine fachlich sondierte Darlegung zu verfassen und somit der Debatte eine wissenschaftliche Grundlagen zurückzuführen. Auf jedes „Islam-Bashing“ wollen die ProfessorInnen nicht reagieren, doch fordern sie bei der Debatte, darauf zu achten, dass mit gewissen Äußerungen nicht die „Grenze zur Volksverhetzung überschritten wird“, so die ForscherInnen.

:Die Redaktion

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In Zusammenarbeit mit dem Autonomen Referat für Menschen mit Behinderung und sämtlichen Beeinträchtigungen und dem Thealozzi Bochum zeigt das Musische Zentrum das Stück „Inklusionsgefahr 4.0 – Da wäre noch was“. Es wird das Zusammenleben – oder vielleicht auch eher Nebeneinanderleben? – in der Gesellschaft thematisiert und sich unter anderem mit Borderline oder Empathielosigkeit auseinandergesetzt. Kartenreservierungen an ar-msbs@rub.de.

 

Während die FIFA Fußballweltmeisterschaft kurz vor der Tür steht, widmen sich die Mitglieder von Insert Bitcoins e. V. ebenfalls dem Teamsport. So verbirgt sich hinter der Veranstaltung „Level 13: WM Soccer Special“ ein historischer Abriss zur Geschichte der Fußballgames für den Computer. Spoiler: Es wird nicht nur von FIFA die Rede sein! Wer sich zwischenzeitlich austoben möchte, kann dies an den 30 Arcadeautomaten. 

 

Ob Picknicken, Eisessen oder die Open-Air-Currywurst: Eigentlich bedeutet Sommer, drei Monate lang viel zu essen. In diesem Sinne habt Ihr beim FOOD LOVERS Street-Food-Markt die Möglichkeit, Euch durch verschiedene, auch internationale Kreationen durchzufuttern. Mit dabei: japanische Crêpes, Cookie Dough und mexikanische Touareg Wraps. Nebenher erschallen Sounds von DJs. Dank der Location kann im Anschluss an Bierverköstigungen teilgenommen werden!

 

Unter dem Titel „WORLD PRESS PHOTO 18“ werden die besten und eindrucksvollsten Pressefotografien des letzten Jahres ausgezeichnet und ausgestellt. 150 Fotos mit Motiven aus der ganzen Welt bieten einen Einblick in eine motivische Breite: Naturaufnahmen, Sportfotos und Fotoreportagen. Ausgezeichnet wurden insgesamt 42 FotografInnen aus 22 Nationen. Ziel der dahinter stehenden World Press Photo Foundation ist die Unterstützung und Förderung von PressefotografInnen. Die Ausstellung läuft bis zum 1. September. 

 

Bild: Grund zu feiern? Die Sektflaschen sind leer, viele Häuser nach einem Jahr Herner Straße jedoch auch, wie AktivistInnen kritisieren., NachbarInnenschaftsinitiative an der Herner Straße 131 Bild: kac

Protest. Zwar räumten die AktivistInnen das Gebäude an der Herner Straße, doch die Aktion bleibt aktuell: Wegen des angespannten Wohnmarkts in Bochum sind Hausbesetzungen nicht nur in Berlin en vogue.

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Wer nach dem Sommerfest noch weiter das Tanzbein schwingen will, kann am Mittwoch und Donnerstag im Westend Club in Essen vorbeischauen. Dort findet das „Stil vor Talent“-Festival statt, bei dem 

KünstlerInnen wie Oliver Koletzki, KlangKuenstler, Boy Next Door und Kellerkind auftreten. Das Event geht am Mittwoch bis 7 Uhr morgens und dann direkt um 12 Uhr weiter.

Bei dem kommentierten Filmvortrag „Schicht im Schacht – Bergarbeiter im Spielfilm“ im Dortmunder U spricht der Medienpädagoge Ernst Schreckenberg über die Geschichte von BergarbeiterInnen auf der Leinwand. Anhand von Klassikern wie „Kameradschaft“ oder „So grün war mein Tal“ geht er dabei auf häufige Motive wie die Heroisierung der ArbeiterInnen oder die Darstellungen von Gefährlichkeit und ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen ein. Der Filmvortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Schicht im Schacht“.

Als die türkische Armee im März in Afrin einmarschierte, erlangte die KurdInnenbewegung viel Aufmerksamkeit. Doch der Konflikt herrscht bekanntlich schon lange, auch wenn er sich derzeit zuzuspitzen scheint. In einem Vortrag, der von „Die Linke SDS Bochum“ organisiert wurde, spricht Kerem Schamberger, Kommunikationswissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität München über die aktuelle Situation in der Türkei. Unter dem Titel „Wie weiter im Türkei-Kurdistan-Konflikt“ berichtet er über die unterschiedlichen Interessen der am Konflikt beteiligten Parteien und geht  auf die Auswirkungen auf Deutschland ein.

Wer in den sozialen Medien aktiv ist, ist höchstwahrscheinlich ständig damit konfrontiert: rechtpopulistische Aussagen und Pöbeleien gegen die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen. Damit beschäftigt sich ein Vortrag im Blue Square. Der Referent Dr. Sebastian Stier vom GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften in Mannheim geht darauf ein, wie bestimmte Ereignisse wie zum Beispiel die Kölner Silvesternacht 2015/16 oder die Bundestagswahl die Kommunikation in sozialen Medien beeinflussen.