Bild: Wie Mäuse in ihren Käfigen: Tierschützer*innen protestierten in Bielefeld gegen Tierversuche. An der 24-stündigen Mahnwache beteiligten sich lokale und überregionale Tierschützer*innen. , Aktion für Tierschutz an der Uni Bielefeld Bild: Animal Rights Watch e.V.

Protest. Tierschützer*innen hielten an der Uni Bielefeld eine 24-stündige Mahnwache: Aufgerufen hat ARIWA (Animal Rights Watch) und gefolgt sind VENGA, Bielefeld Animal Save und Ärzte gegen Tierversuche.

Bielefeld hat eine neue medizinische Fakultät bekommen – Anlass für Tierrechtler*innen, gegen Tierversuche zu protestieren. Denn für Dr. Gaby Neumann, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Ärzte gegen Tierversuche e. V. steht fest, dass an der neuen Fakultät geforscht wird und dann eben auch an Tieren. Tierversuche gibt es auch an der Ruhr-Universität: Tierschutzbeauftragter Dr. Matthias Schmidt behält dabei die Formalia zur Anmeldung der Tierversuche im Auge. Dennoch lassen mehrere tausend Wirbeltiere jährlich an der RUB ihr Leben. Ob es Alternativen zu den vertrauten Laborraten gibt, lest Ihr im Artikel.

:Die Redaktion

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Mit der Inszenierung von „Die Jüdin von Toledo“ startet das Schauspielhaus Bochum sowohl in die neue Spielzeit als auch in die Intendanz von Johan Simons. Das Stück, das auf dem Roman von Lion Feuchtwanger basiert und von Simons selbst inszeniert wird, behandelt das Aufeinandertreffen der drei abrahamitischen Religionen und geht auf interreligiöse Verständigung ein. Die Premiere des hochaktuellen Stoffs am 1. November ist zwar schon ausverkauft, aber für Samstag, Sonntag und Mittwoch gibt es noch Karten.
 

Dass Nachrichtendienste wie die NSA die Behörden anderer Länder und deren Einwohner*innen überwachen, ist schon lange bekannt. Doch häufig geht bei der Berichterstattung unter, dass auch Forschungseinrichtungen ausspioniert werden. Inwiefern die Forschung in Deutschland und speziell in NRW davon betroffen ist, erklärt Stephan Wallmann vom Ministerium des Innern des Landes NRW im Vortrag „Hochschulforschung im Visier ausländischer Nachrichtendienste“. Der Eintritt ist kostenlos, allerdings wird eine Anmeldung unter tinyurl.com/Nachrichtendienste benötigt.
 

Zusammen mit dem AStA führen zahlreiche Engagierte am kommenden Dienstag eine DKMS-Typisierung (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) in der Mensa durch. Um die Spender*innendatei auszubauen, können dabei weitere Menschen in der Datenbank erfasst werden. Einfach kurz vorbei schauen, eine Speichelprobe abgeben und Ihr könnt kranken Menschen helfen!
 

Wie jedes Semester laden das International Office und das Akafö mit Unterstützung von Erasmus Student Network Bochum am kommenden Mittwoch zum internationalen Abend in der Mensa. Dieses Semester liegt der Schwerpunkt des Abends, der sowohl dem Networking von Studierenden aus über 130 Ländern als auch einer entspannten Party dienen soll, auf Afrika. Dort gibt es neben einem Buffet und Musik auch Traditionen aus vielen afrikanischen Ländern.
 

Bild: Unterm roten Pappmond spielen Fragen von 1918 nicht nur im Theater wie in dieser Szene aus Brechts „Trommeln in der Nacht“ eine Rolle: So beklagen Schauspieler*innen auch eine zu geringe Bezahlung. , 100 Jahre Revolution und die Kämpfe gehen weiter Bild: Julian Baumann

Jubiläum. Im Jahr 1918 erschütterte die Novemberrevolution das Land und Gewerkschaften erkämpften die Tarifautonomie. Heute geht der Kampf weiter. An vorderster Front: Aktivist*innen und Schauspieler*innen.

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Maskulist*innen, rechte Populist*innen, christliche Fundamentalist*innen und Neonazis haben die Themen Gleichstellung und Geschlechterpolitik für sich entdeckt. Damit haben sie Erfolg, denn antifeministische und frauenfeindliche Narrative sind derzeit wieder en vouge in der allgemeinen Diskussion. Juliane Lang, Gender Studies-Forscherin an der Philipps-Universität Marburg informiert in der Goldkante anhand von Beispielen, in welchem Verhältnis der plakative Antifeminismus von AfD und „Identitärer Bewegung“ zur Selbstinszenierung rechter Frauen und Männer als Frauenrechtler/innen steht.
 

Die Proteste gegen die geplante Novellierung des Hochschulgesetzes haben in diesem Sommer an der RUB verdeutlicht, dass eine Universität von Selbstbestimmung und Aktivitäten der Studierenden lebt. Grund genug für die DGB-Hochschulgruppe in Zusammenarbeit mit der Linken Liste, GRAS und der Juso-HSG zur Neuauflage von How2Hochschulpolitik zu laden. Insider*innen aus Fachschaften, FSVK und StuPa geben Einblicke in ihre Arbeit und diskutieren weitere Möglichkeiten der studentischen Selbstverwaltung und des Einmischens.
 

Das KulturCafé der RUB wird wieder zum osteuropäischen Partywunderland. Der FSR Slavistik/Russische Kultur veranstaltet seine geliebte und berüchtigte Slavistikparty. Für wenige Rubel geht es direkt los mit dem ersten Vodka mit Gürkchen. Bitte beachtet, dass sich Nicht-Studis auf eine Gäst*innenliste schreiben lassen müssen. Hierfür sendet bis zum 26. Oktober um 17 Uhr eine Mail an den Fachschaftsrat.
 

Die Bochumer Innenstadt verändert sich: Das BVZ soll abgerissen werden und am Appolonia-Pfau-Park sollen hochwertige Wohnimmobilien entstehen. Weil die Stadt den Dialog mit den Bürger*innen scheut, organisiert die Initiative „Stadt für Alle“ die Kampagne „Bochum: Deins, meins, unsers? – Innenstadt gemeinsam gestalten!“ und lädt zur Diskussion mit Steffen Jörg vom Verein Gemeinwesenarbeit St. Pauli aus Hamburg in die KoFabrik. Gemeinsam soll besprochen werden, wie es für Stadtbewohner*innen möglich ist, Stadtentwicklung zu beeinflussen und gemeinsam Perspektiven zu realisieren.