Kurz vor Ende des Jahrzehnts sollte noch mal ein CGI-Meilenstein in die Kinos dieser Welt kommen: Cats. Basierend auf dem Musical von Andrew Lloyd Webber (das selbst auf einem Buch mit Gedichten basiert), sollte Cats von der Bühne auf die Leinwand gebracht werden. Niemand geringeres als Regisseur Tom Hooper (Les Misérables, The Kings Speech) sah sich dieser Aufgabe gegenüber und umringte sich mit einer fulminanten Liste von Stars wie Judi Dench, Ian McKellan, Idris Elba oder Taylor Swift. Doch dabei rausgekommen ist: Ein Haufen Mist. Die Katzenmenschen sind gruselig aussehende Hybrid-Wesen, CGI-Slapstick Humor kommt eh meistens unwitzig rüber, hier aber ganz besonders und der Film ist 90 Prozent Expositions-Medley, sodass man am Ende eigentlich nur mit einer Menge Fragezeichen über dem Kopf im Kinosessel erstarrt. Cats sollte Bühnenspektakel mit Tanz und Kostümen bleiben, denn dieser klägliche Versuch es halbherzig auf ein ungeeigneteres Medium zu biegen, taugt nichts. Cat me out of here!
:fufu