Rezension. Podest, die Veranstaltung der Theaterwissenschaft und Szenischen Forschung, ging in die 15. Runde. Anders als die letzten Semester zuvor bot die Zeche 1 am 5. August den Spielraum.
Rezension. Podest, die Veranstaltung der Theaterwissenschaft und Szenischen Forschung, ging in die 15. Runde. Anders als die letzten Semester zuvor bot die Zeche 1 am 5. August den Spielraum.
Musik. Das dritte und letzte Mal lädt die Ruhrtriennale zur „Ritournelle“ mit avantgardistischen Beats internationaler KünstlerInnen ein.
Rotunde. Zum ersten Mal seit drei Jahren lud das „We trust!“-Festival zu einem Mix aus Konzerten, Poetry Slam und urbaner Kunst.
Kommentar. Gewalttätige Übergriffe gegen Schwule, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuelle haben in Deutschland im ersten Halbjahr 2017 um 30 Prozent zugenommen. Diese Entwicklung ist einer (angeblich) aufgeklärten Gesellschaft unwürdig.
Kommentar. Die aktuelle BAföG-Regelung trägt kaum zu mehr Bildungsgerechtigkeit bei. Eine grundlegende Reform muss her.
Kommentar. Heiko Maas und YouTube wollen was tun gegen Hate Speech. Eine Kompromisslösung, wie Raumdeo nach dem Scheißen.
Wer heutzutage Wrestling schaut, bekommt nicht nur den Sport geboten, sondern auch ein riesiges Drumherum, das schon wie eine Soap anmutet, inklusive Machtspiel und Intrigen. GLOW, eine seit dem 23. Juni auf Netflix verfügbare und vom Streaminganbieter produzierte Serie, macht es noch etwas soapiger und porträtiert die weibliche Wrestlingszene in den 80er Jahren anhand eines einzigen Projektes. Die „Glorious Ladies of Wrestling“ üben Titgrabs und Clitpunches, um in der von Männern regierten Domäne zu überzeugen, für weibliche Zuschauerinnen feministisch und für männliche Zuschauer scharf zu sein, wie es der Wrestling-Regisseur Sam Sylvia (gespielt von Marc Maron) ausdrückt. „Das ist wie ein Porno, den man zusammen mit den Kindern schauen kann!“
Alles in allem ist die Serie von den Macherinnen von „Orange is the New Black“ zwar unterhaltsam, baut aber zwischenzeitlich stark ab und zieht ihren Humor größtenteils aus überspitzten Stereotypen. Die Neon-Optik der Serie sowie das Feeling, das den 80ern inhärent gewesen sein muss, werden allerdings hervorragend transportiert.
:tom