Studi-Bar. Am 21. August verkündete die Studi-Kneipe Hardys, dass sie den regulären Kneipenbetrieb nach der Sommerpause einstellt.
Der Facebook-Post liefert die Begründung: Die Erklärung besagt, dass „sich die Bedürfnisse der Studierenden sowie der übrigen Gäste des Hardys verschoben“ haben. Was das eindeutig bedeutet, erklärt Marian Thöne, Pressesprecher des Akafö: „Der reguläre Kneipenbetrieb im Hardys hat sich nicht mehr gelohnt. Der Umsatz im Rahmen des Kneipenbetriebs entsprach nicht mehr unseren Vorstellungen. Gerade als Anstalt des öffentlichen Rechts sind wir in der Pflicht, verantwortungsvoll zu wirtschaften. Der reguläre Kneipenbetrieb war folglich nicht mehr sinnvoll.“
Neuausrichtung in Planung?
In der Facebook-Mitteilung verspricht Heiko Jansen, Leiter des Akafö-Kulturbüros boskop, dass das Hardys „als Begegnungs- und Kulturveranstaltungort erhalten“ bleibe. So sollen, laut Erklärung des Hardys, die Räumlichkeiten für Studierendenveranstaltungen zur Verfügung stehen. Neue Formate wurden ebenso in der Mitteilung erwähnt. So plant boskop Tanzveranstaltungen mit der möglichen Nutzung des angrenzenden Hardenbergsaals.
Das ausgearbeitete Konzept stehe allerdings noch nicht. Neben den geringen Einnahmen verließ auch der Betriebsleiter das Hardys. „In der Folge kam es zu einer grundsätzlichen Evaluation. Gibt es ein ‚weiter so‘ oder denken wir um? Wir haben entschieden, uns neu auszurichten. Solche Prozesse benötigen Zeit, weswegen wir noch kein vollumfängliches neues Konzept kommuniziert haben“, so Thöne.
Ob alle typischen Hardys-Veranstaltungen ausgelagert werden oder in den Räumen der Studi-Kneipe stattfinden, stehe ebenso noch nicht komplett fest. Die beliebten und gut besuchten Veranstaltungsreihen wie das PowerPoint–Karaoke oder das Kneipenquiz werden demnächst im KulturCafé stattfinden. Ebenso ist noch nicht entschieden, ob Fachschaften weiterhin Partys im Hardys feiern können. „Dieser Punkt ist gerade noch in der Diskussion.“
:Sarah Tsah
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