Reisen und dabei gerne auch freiwillige Arbeit leisten, ist heute angesagter denn je. „Projects Abroad“ hilft dabei, sich vor Ort zurecht zu finden und den kulturellen Austausch voranzutreiben. Ob Südafrika, Marokko oder Jamaika – überall auf der Welt gibt es Hilfsprojekte, bei denen freiwillige HelferInnen mitmachen können. Mittlerweile ist das Programm auch für die ältere Generation interessant.
Ob direkt nach dem Abi, mitten im Studium oder sogar während des Arbeitsalltags, Freiwilligendienste wie „Projects Abroad“ sind in der Bevölkerung äußerst beliebt und das, obwohl deren Service im Durchschnitt rund 2.000 Euro kostet. Für zwei Wochen und ohne Flug. Trotzdem ist die Nachfrage groß und der Preis relativiert sich, wenn alle Leistungen miteinberechnet werden. „Wir nehmen vor allem die jungen Teilnehmer an die Hand und helfen ihnen, sich vor Ort zurecht zu finden“, sagt Alexander Wiesner von „Projects Abroad.“ In den Kosten sind zum Beispiel die komplette Verpflegung, Reisekosten vor Ort und Versicherung mit drin. Der kulturelle Austausch beginnt bereits vor der Reise, wenn die TeilnehmerInnen Kontakt zu ihren Gastfamilien aufnehmen müssen.
In der Gastfamilie nur mit Englischkenntnissen
Mindestens 16 Jahre muss man sein und über Grundkenntnisse des Englischen verfügen. Wo es dann genau hingeht, bleibt den TeilnehmerInnen selbst überlassen, die aus vielen Projekten auswählen können. Praktisch alle Bereiche werden dabei abgedeckt. So gibt es aktuell ein Nomaden Projekt in Marokko, Hausbau in Südafrika oder Community Work auf Jamaika. Sogar ein Journalismus-Praktikum bei einem Magazin in Kapstadt ist möglich. Alles unter der Prämisse, den kulturellen Austausch der Länder zu fördern.
So wundert es nicht, dass auch immer mehr ältere Menschen, die im Job eine Auszeit brauchen oder statt Urlaub „etwas Sinnvolles“ tun wollen, sich für ein Volontariat entscheiden. Wer sich von den Kosten nicht abschrecken lässt, kann im Internet oder auf Infoveranstaltungen mehr dazu erfahren.
:Tim Schwermer
0 comments