Bild: Symbolbild , Keine Sicherheit Bild: CC0

Österreich 2022 – Ein freies modernes fortschrittliches Land in dem minderjährige asylsuchende Kinder einfach verschwinden und interessieren tut es niemanden.

Auf der Suche nach einem friedlichen Leben, dem Krieg entflohen, mehrere Länder durchquert, die Überfahrt auf einem klapprigen kleinen Boot überlebt nur, um in Österreich zu verschwinden. Die traurige Realität für 4.489 Flüchtlingskinder 2021 in Österreich. Das es über die Jahre sicherlich noch tausend mehr waren und jetzt 2022 noch sind, ist ein unausgesprochener Fakt. Klar ist allerdings, dass der Großteil aller unbegleiteten Flüchtlingskinder in Österreich regelrecht spurlos verschwindet. Aber wo sind die Kinder? 

Expert:innen gehen davon aus, dass die meisten Kinder dem Kinderhandel, Zwangsprostitution oder der Drogenkriminalität verfallen sind. Auch das sind keine neuen Neuigkeiten für die österreichische Regierung. Das Verschwinden der Kinder führt zu Verfälschungen in den tatsächlich gestellten Asylanträgen, denn wenn die Hälfte der Kinder, die einen Antrag gestellt haben verschwindet, bleibt die Hälfte der Anträge unbearbeitet und offen.  

Grund für das Verschwinden der Kinder sind mangelnde Finanzierung und eine Abweisung der Verantwortung. Die meisten Kinder kommen nicht in spezielle Einrichtungen für Kinder, sondern in „normale“ Einrichtungen in denen Kinder deutlich leichter verschwinden können und in die falschen Hände geraten können.  

Es ist unbegreiflich, wie wenig Aufmerksamkeit diese Sache bekommt und wie wenige es interessiert, was mit diesen Kindern geschieht. Menschen, die Asyl suchen sind keine Menschen zweiter Klasse. Die Doppelmoral ist ganz klar zu sehen, denn wären es österreichische oder deutsche Kinder, wäre der Trubel (verdient) groß. Die Regierungen freuen sich womöglich sogar, dass so viele Asylanträge jetzt nicht mehr bearbeitet werden müssen. Diese Kinder und ihre Eltern verdienen Gerechtigkeit
und die Wahrheit.       

        :Miena Momandi

 

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