Proteste an der Humboldt-Universität

Am Mittwoch, dem 16. April, besetzten über Hundert Pro-Palästina Aktivist:innen einen Hörsaal auf dem Campus der HU. Laut eigenen Angaben taten sie dies, um auf die anhaltende humanitäre Katastrophe in Gaza aufmerksam zu machen und um gegen die Ausweisung von drei Aktivist:innen aus Deutschland zu protestieren. Diese sollen ausgewiesen werden, weil sie eine Gefahr für die öffentliche Ordnung darstellen. So hatte es die Sicherheitsbehörden entschieden. Die drei nicht Deutschen, sollen mit ihren Protesten und Störaktionen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen und eventuell Gewalt aufschüren. Deutschland behält sich das Recht vor solche Menschen auszuweisen. Der Hörsaal musste auf bitten der HU von Polizist:innen geräumt werden. Laut Universitätsverwaltung, haben die Demonstrant:innen den Saal beschädigt und einen Sachschaden von mehreren Tausend Euro verursacht. Der Raum kann nun mehrere Wochen nicht benutzt werden.

Harvard bleibt standhaft

Die US Elite Universität hat die Aufforderung von Trump abgelehnt, ihre Lehrpläne an die Vorgaben der Regierung anzupassen. Trump forderte alle Universitäten auf die Inhalte, die vermittelt werden, von “woken Gedankengut“ und “DEI“ zu befreien. Der Direktor antwortete auf die Forderungen mit Ablehnung. Harvard will sich nicht vorschreiben lassen, welche Inhalte vermittelt werden, und würde Wissen aufgrund von Wissenschaft weitergeben, so der Direktor. Die US-Regierung hat nun alle Forschungsgelder und Förderungen für Harvard bis auf Weiteres  eingestellt. Sie prüfen auch Schritte, Harvard von der Liste der Steuerbefreiten Institutionen zu nehmen und die Erlaubnis zu entziehen, Studierende aus den Ausland zu unterrichten.

Fluten in den Alpen

In der Schweiz und in Nord-Italien gab es schwere Unwetter und Überschwemmungen. In der Region Piemont mit der Hauptstadt Turin gab es heftige Regenfälle und der Fluss Po droht über die Ufer zu treten und die Überschwemmungen noch zu verschlimmern. In Teilen der Schweiz hingegen gab es heftige Schneestürme, so dass die Schulen geschlossen blieben, die Menschen aufgefordert wurden Zuhause zu bleiben und sogar Strommasten einknickten. Es gab bereits Tote zu beklagen. Die Wetterlage könnte sich noch verschlimmern, wenn der Schnee in der Schweiz schmilzt und die Flüsse in Italien noch mehr dadurch anschwellen. Notstand für Extremwetter wurde in beiden Regionen ausgerufen.

:Steven Schöpper

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