Unterstützung. Studierende mit Flüchtlingshintergrund erhalten an der Ruhr-Universität finanzielle Beihilfe durch Stipendien. Die Erfolgsquote der Studierenden ist dank des Zuschusses garantiert.
Das Stipendienprogramm läuft bereits seit 2016 und ist an der Ruhr-Uni in das Projekt „Universität ohne Grenzen“ eingebettet, welches weitere Projekte und Initiativen für die Eingliederung von geflüchteten Studierenden und Wissenschaftler*innen unterstützt. Die Ruhr-Uni ist eine der ersten Universitäten in Deutschland, die ein Programm etabliert hat, das Geflüchtete mit akademischem Hintergrund in ein Studium führt.
In den ersten beiden Jahren erhielten jeweils sieben Studierende eine Studienförderung von der Evonik Stiftung. Zum Wintersemester 2018/2019 kommen zehn weitere Stipendiaten und Stipendiatinnen hinzu. Die Studis stammen alle aus Syrien und studieren Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften. Die finanzielle Zuwendung beträgt 300 Euro monatlich und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Deutschlandstipendiums beteiligt. Zusätzlich organisiert Evonik Stiftung ein Begleitprogramm für die Studierende. Das Ziel: Die Stipendiaten und Stipendiatinnen sollen mithilfe von Kommunikations- und Bewerbungstrainings einen erleichterten Eintritt in den deutschen Arbeitsmarkt erhalten.
Erfolgsversprechen
Die Studienerfolge bezeugen, dass das Stipendienprogramm Früchte trägt: Eine Stipendiatin konnte bereits ihren Master-Abschluss erfolgreich erreichen und weitere sechs Studis werden in diesem Wintersemester ihr Studium abschließen.
RUB-Rektor Prof. Axel Schölmerich resümiert freudig die Leistung der Stipendiaten und Stipendiatinnen und den Erfolg des Programms: „Die Leistungen der Stipendiaten zeigen, dass sie sich mithilfe des Stipendiums bestmöglich auf ihr Studium konzentrieren können.“
Ergänzend betont Dr. Heike Bergandt, Geschäftsführerin der Evonik Stiftung, die Begleitprogramme der Stiftung: „Insbesondere bei den Seminaren unseres Begleitprogramms für die Stipendiaten erfahren wir, wie wichtig es ist, diese jungen Menschen zu unterstützen. Dass es bereits der ersten Stipendiatin gelungen ist, einen Arbeitsplatz in der freien Wirtschaft zu erhalten, bestärkt uns in der Wirksamkeit unseres Engagements.“
:Sarah Tsah
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