Am Donnerstag warnte der AStA auf seiner Internet- und Facebook-Seite vor fremdenfeindlichen Aufklebern mit der Aufschrift „Refugees NOT Welcome“, die auf dem gesamten Campus von Unbekannten angebracht worden seien. Angeblich waren unter ihnen Rasierklingen versteckt, die das Entfernen zu einer gefährlichen Sache machen. Laut Pressestelle der RUB wurden bisher keine Klingen gefunden.
Die Stimmung kippt – und das nicht nur andernorts, sondern auch bei uns an der RUB, wenn fremdenfeindliche Parolen auf Aufklebern von Unbekannten auf dem Campus plakatiert werden. Noch seien keine Rasierklingen hinter den besagten Aufklebern mit der Parole „Refugees NOT Welcome“ aufgetaucht, sagt Jens Wylkop, Pressereferent der Hochschulkommunikation der RUB und fügt hinzu: „Bisher haben wir drei Aufkleber entdeckt“.
Sowohl der AStA als auch die Universität verurteilen jegliche Form der Diskriminierung und setzen mit Projekten wie RUB bekennt Farbe oder der aktuellen Ringvorlesung zur „Flüchtlingssituation“ der Fakultäten Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Jura Zeichen für mehr Offenheit, Verständnis und einen wissenschaftlichen Diskurs zu dem Thema. Ob Gefährdung oder nicht: Rassismus darf auf dem Campus nicht geduldet werden.
:Tim Schwermer
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