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Anglistikstudentin Juliane Gigler interpretiert frei nach August Strinberg das Theaterstück "Ein Traumspiel". Die Tochter des Gottes Indra steigt auf die Erde herab und betrachtet die menschliche Existenz. Sie schlüpft in verschiedene Rollen, um die Menschen zu verstehen. Dadurch erreichen sie zahlreiche menschliche Eindrücke, bei denen die Grenze zwischen Realität und Traum verwischt. Kasia ist gespannt darauf wie Juliane und ihre Traum.Spieler dies umsetzen werden.

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Frank Goosens Stück „Sommerfest“ führt Stefan aus seinem Wahlexil München zurück in den Pott – und somit auch Stück für Stück zurück in seine Vergangenheit, die ihn wieder einzuholen droht. Mit derber Sprache, Musik, Fußball und warmherzigen Gefühl zelebriert „Sommerfest“ das heutige Ruhrgebiet. 
 

Das Ensemble um Jan-Christoph Gockel präsentiert im Rahmen eines Bildungsprojekts die Herkunft und Weiterverarbeitung des Erzes Coltan (u.a. im Handy enthalten) als Parabel für die Ausbeutung von Ressourcen und Menschen im Kongo. Symbol für die Reise ist die Handpuppe Leopold.

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Als Germanist geht Eugen gerne ins Bochumer Schauspielhaus. Diesen Samstag hat er sich aber entschieden, auf das Theater Essen-Süd auszuweichen, um sich das Stück „Die Schwärmer“ von Robert Musil anzuschauen. Es handelt von der Freundschaft von vier Menschen, die sich in ihrer Vergangenheit nahe standen und sich bei einem Wiedersehen an einem radikalen Wendepunkt ihres Lebens wiederfinden. Ein beängstigendes und unter die Haut gehendes Ringen um Macht, Anerkennung und Liebe beginnt.

 

Wer es eher ruhig angehen möchte, kann im Theater in den Mai feiern: Stefan Altherr hat den bekannten Stoff von „Alice im Wunderland“ modernisiert und angepasst. In dieser spannenden Inszenierung ist Alice in einer Nervenheilanstalt und trifft die bekannten Figuren als Mitpatienten. Die „Dramödie“ behandelt Gesellschaftskritik in Form eines satirischen Dramas und überrascht mit ihrem Ende.

Shakespeare- und Dramafans aufgepasst. Im Rahmen der Frühjahrstagung der Shakespearegesellschaft, die ihren Zweitsitz in Bochum hat, übertragen Bochumer Kinos an diesem Wochenende Digitalprojektionen aus dem National Theatre in London. Nicht nur LiteraturexpertInnen werden mit der englischen Originalfassung angesprochen. Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle als Hamlet überzeugt auch den gemeinen Kinobesucher.

Mut ist gefragt, wenn die neue Improtheater-Saison wieder beginnt. Gemeinsam mit erfahrenen SchauspielerInnen des Bochumer Theaters Hai-Light können Impro-Begeisterte wieder spontan sein. Aber auch der/die passive ZuschauerIn wird vom Boskop eingeladen. Mit Gesang, Tanz und Reim gibt es eine offene Bühne für alle.

Die Uni hat wieder begonnen und damit hat auch das Theater der RUB wieder geöffnet. Redakteur Alexander empfiehlt daher, die Erstaufführung von „Lieben, Lachen und es lassen“ zu besuchen. Das Stück, das frei nach Anton Tschechow vorgeführt wird, behandelt humorvoll die möglichen Unmöglichkeiten aktueller PartnerInnensuche: „Noch nie war die Liebe so individuell, noch nie so schwierig, noch nie so existentiell wie heute. Wie hält man das aus?“, fragen sich die VeranstalterInnen.

JedeR kennt ihn und (fast) jedeR liebt ihn: Loriot! Manchmal reicht ein Wort, um an Vicco von Bülow, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, zu denken. 15 seiner Sketche werden an diesem Abend auf der Bühne von acht Schauspielern in über 30 Rollen nachgestellt.
 
In Koproduktion mit dem Theater Bremen unter der Leitung von Samir Akika erforscht das Street-Dance-Label Renegade „Einer flog über das Kuckucksnest“ als absurd-tragische Parabel zwischen Revolte und System. Die Geschichte des simulierenden Draufgängers McMurphy, der sich einer drohenden Gefängnisstrafe durch freiwillige Einlieferung in die Psychiatrie entzieht und das dort herrschende System von Überwachung und Strafe ein ums andere Mal unterläuft, erlangte 1975 durch Miloš Formans Verfilmung Weltruhm.