Mit ihrem Roman „Was nützt mir die Revolution, wenn ich nicht tanzen kann?“ fängt die türkische Autoren Ece Temelkuran die Lebenswirklichkeit von Frauen in der modernen arabischen Welt ein. Im Rahmen der deutsch-türkischen „Buchmesse Ruhr“ stellt die Autorin nun am Wochenende in Essen ihren Roman vor, der in ihrer Heimat zum Bestseller wurde.

Im Rahmen des deutsch-türkischen Literaturfestivals „Literatürk“ präsentiert Sabine Adatepe ihren Roman „Kein Frühling für Bahar“, der mit Klischees über in Deutschland lebende TürkInnen brechen will. Nach der Lesung steht die Autorin für Gespräche zur Verfügung.

Das Arabicum des Landesspracheninstituts lädt am Dienstag zur Lesung mit dem irakischen Journalisten und Schriftsteller Najem Wali, dessen Roman „Bagdad Marlboro“ kurz nach dem Irak-Krieg spielt und die Frage stellte, wie die Erinnerung an Kriegsopfer bewahrt werden kann.
 

Die Lesereihe 'An der Kante' geht in die zweite Runde: 'An der Kante' ist kein Poetry Slam und will ganz bewusst eine Alternative anbieten zu Pointenjagd, Effektpoesie und Wettbewerb. Vielversprechende NachwuchsautorInnen lassen es an diesem Abend geht laut, wild und witzig zugehen – aber es darf zuweilen auch eher leise und traurig sein sein.

Auch das Rottstr5-Theater widmet sich in diesem Jahr dem hundertjährigen Jubiläum des 1. Weltkrieges. Zur „Actionlesung“ mit literarischen Werken aus jener Zeit laden die SchauspielerInnen Tanja Grix und Jörg Schulze-Neuhoff.

Das ideale Format für hochsommerliche Open-Air-Lesungen muss noch gefunden werden – die Sommerstories sind ein Versuch. Jeweils drei Autoren, ein Lagerfeuer (vielleicht eine Gitarre) und ein landschaftlich reizvolles Setting an der Ruhr (51°26‘55.4“N, 6°43‘20.1“O), das von den Besuchern via Koordinaten gefunden werden muss. Als Belohnung gibt es leichte Sommerstories aus dem Repertoire des Richtungsding-Autoren-Netzwerks.
 

Bewaffnet mit einer seiner Schreibmaschine verfasst er spontane Straßenlyrik für jeden, der fünf Minuten Zeit und ein bisschen Neugierde mitbringt. Seit 2009 tritt er regelmäßig bei Poetry Slams und Lesebühnen auf und gewann 2010 den Dortmunder LesArt. Preis für junge Literatur. Seine Texte sind eine Kakophonie aus rhythmischem Kopfkino und neurotischem Dagegenschreiben.

In der Reihe „Uferlos. Flüsse als Gedächtnisraum und kulturelle Quelle“ präsentiert der Ostwest Verein für kulturellen Transfer e.V. in Zusammenarbeit mit den Studierenden des Seminars für Slavistik/Lotman Institut der RUB eine Lesung mit dem Berliner Autor Uwe Rada unter dem Titel: „Die Memel/Niemen/Njoman/Nemunas/Neman. Geschichte und Geschichten eines europäischen Stromes.“
 

Die Initiative Treibgut – Literatur von der Ruhr macht einen Ausflug ins Comic-Genre und definiert sich als Gruppe literarischer SuperheldInnen neu, die im nerdigen Ambiente des Comicladens Litte Nemo den Kampf gegen die Liga der Langeweile aufnehmen wollen.