Thomas Alan Waits, der Poet des amerikanischen Albtraums, die versoffene Stimme der Unterschicht, ist ein Original: Er schuf seine eigene Kunstfigur, sein eigenes Musik-Genre, einen magischen Mythos. Auch wegen seiner einzigartigen Stimme ist Tom Waits nicht zu kopieren. Eingedampft auf das Wesentliche der Musik der Legende Waits, präsentieren Hannes Weyland (Gesang) und Philip Ritter (Klavier) vor allem dessen frühe Werke. Immer nah am Original, oft zum Verwechseln ähnlich. Mit ihrem Duo Closing Time begeben sich die beiden Ausnahmemusiker auf Spurensuche: Wer ist Tom Waits?

Reservierungen unter karten@rottstr5-theater.de oder telefonisch: 0163 / 7615071.

Das Duo NIHZ spielt jüdische Musik in jeder erdenklichen Form – von Eigenkompositionen bis hin zu traditionellen jiddischen Liedern. Mit Gitarre, Harmonika, Percussions und Gesang schaffen die gebürtigen NiederländerInnen eine lebensfrohe Hommage an die kreative Kraft der jüdischen Kultur.

Endlose Seen, kalte Brisen und faszinierende Nordlichter – so stellen wir uns meistens den Norden Europas vor. Den einzigartigen Charme dieser Region vertonten zahlreiche KomponistInnen der Romantik wie Edvard Grieg. Einige seiner Stücke sowie eine Kostprobe überwiegend dänischer und norddeutscher Werke geben zwei erfahrene KammermusikerInnen an Klarinette und Klavier.

ALEXANDRA SUPERTRAMP – JAN KRUG – JONAS KÜNNE live on stage

Das Dortmund-Kasseler Duo Jan Krug und Alexandra Supertramp gibt ein Gastspiel im Ruhrpott: Zwei Menschen, zwei Gitarren, ein Bus und viele Melodien im Gepäck. Der Kasseler Eddie Vedder alias Jan Krug schafft es, mit kräftiger Stimme und verträumten Akkorden Fernweh zu erzeugen. Inspiriert von der Natur und dem Leben wirken seine Lieder lebendig und leidenschaftlich. Alexandra Supertramp, gebürtig von hier, besingt mit ihren Liedern den Alltag und das Leben. Es gibt Stücke zu hören über Regen, Dortmund, Meer und mehr. Eine frech klingende Gitarre, gepaart mit deutschen Texten, lädt zum Zuhören ein. Seit 2010 ist sie mit ihrer Musik unterwegs, die Jahre davor konnte man sie am Drumset der Dortmunder Band „Gedankenflucht“ bewundern. Die Trommeln wurden gegen Saiten getauscht und die Reise ging los. Auch dabei am 23.10. ist der Dortmunder Jonas Künne. Er sagt über sich selbst: Ich bin Schluchtentänzer. Ich mag Joy Division, The Smiths und alles, was deinen Kopf umbringt. Oder dein Herz. Oder beides. Ich bin Schluchtentänzer."

Weitere Infos:

http://www.herr-walter.de
jankrug.bandcamp.com
http://www.myownmusic.de/alexandra-supertramp

 

Das Kulturbüro boSKop präsentiert vier westdeutsche Musiker, "die sich mit Leib und Seele der irischen Musik verschrieben haben": "Sie führen verschiedene Facetten gekonnt zusammen und entwickeln so einen völlig neuen gemeinsamen Bandsound", beschreiben die VeranstalterInnen die Crosswind-Bandphilosophie. "Darin wechseln sich liebevoll arrangierte Songs und mitreißende Tunes ab, dargeboten auf traditionellen irischen Instrumenten wie Fiddle, Irish Flute und Tin Whistle."

Die "Open Blues Band" präsentiert Ausflüge in die Rockgeschichte samt jazziger Elemente und Interpretationen des klassischen Chicago-Blues. Das Kulturbüro boSKop verspricht als Veranstalter eine "authentische Performance", bei der "Bandgefühl und solistisches Können perfekt harmonieren": "Das Publikum wird mit hineingenommen in den Blues, die Band macht ihn (be)greifbar, lässt sich von jedem Moment inspirieren – gerade heraus, rau und schnörkellos werden Slow-Blues und Shuffleklassiker direkt aus der Seele gespielt." LineUp: Jürgen Bringenberg, Michael Dierks, Jörg Firnau, Manni Kremers, Werner Ribbeck.

:bsz-Termintipp von Marek Firlej
 
Auch wenn das Wacken Open Air eine riesige Kommerzveranstaltung ist, die mit Heavy Metal nur am Rande was zu tun hat – ­Marek vermisst es doch irgendwie. Ein kleines Stückchen Wacken bringen die W:O:A-Roadshow-Touren mit. Graveworm (Anspieltipp: Die „Losing my Religion“-Coverversion), Emergency Gate (ebenfalls mit kurioser Coverversion unterwegs – von „What is Love“(!)), Tenside und Scarred by Beauty bringen fett was auf die Ohren in den Pott. So ein Abend tröstet gut darüber hinweg, dass die Open-Air-Saison nun vorbei ist. Freitag, 26. September, Einlass 19 Uhr.  
 
 

Ein besonderes Konzert erwartet interessierte ZuhörerInnen im Bahnhof Langendreer: Der Aktivist Heinz Ratz vereint MusikerInnen unterschiedlicher Kulturen, die in deutschen Flüchtlingslagern untergebracht sind und bringt diese gemeinsam auf die Bühne. Da Ratz die erste Auflage des Projektes im vergangenen Jahr zu männerlastig fand, sollen diesmal die Damen der Schöpfung im Mittelpunkt stehen. Das Konzert ist eingebettet in ein vielfältiges Rahmenprogramm, um Spenden zugunsten von Flüchtlingen aus aller Welt wird gebeten.

Im Kontext des Runden Tisches im Zeichen von "RUB bekennt Farbe" treten beim "RUB-gegen-Rechts"-Konzert Beter Böcek Orkestrasi und Adama Sunshine & The Sunshine Reggae auf.