Der Spannungsbogen war schnell erschöpft: Zuerst kam das globale PRISM-Programm sowie der Abhörskandal um die Kanzlerin, dann Doppelagenten und nun auch der Skandal um Tor (siehe S. 8).  Wir hatten und haben gute Gründe, sauer zu sein und es mal lauter werden zu lassen. Nach der Ausweisung des Geheimdienstrepräsentanten scheinen uns die Amerikaner wieder wahrzunehmen und das wird auch Zeit.

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Bild: Anonym im Internet: So funktioniert die Verschlüsselung über das Tor-Netzwerk., Tor-NutzerInnen durch US-Geheimdienst als Extremisten gebrandmarkt Quelle: wikimedia commons, Tfr.didi - Darstellung: ck

Neben der Bundeskanzlerin zählt nun auch ein deutscher Student aus Erlangen zu dem namentlich bekannten Personenkreis, der in das Fadenkreuz des aktuell umstrittensten US-Geheimdienstes geraten ist. Seit Anfang Juli ist bekannt, dass die NSA gezielt Leute ausspäht, die sich mit Sicherheitssoftware und Überwachungsschutz im Internet beschäftigen.

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