Bild: Kommentar: Die kurdischen Streitkräfte brauchen Militärhilfe

Mit ihrem Vormarsch im Norden des Irak haben die Kämpfer des „Islamischen Staates“ (IS) hunderttausende Andersgläubige zu einer Massenflucht gezwungen, vor allem ChristInnen und JesidInnen. Nun droht die islamistische Terrororganisation tiefer in die kurdischen Gebiete im Irak und in Syrien einzudringen – was eine immer größere humanitäre Kata­strophe bedeuten würde.

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Bild: Kommentar: Krieg muss geächtet bleiben!

„Der Staat des Bösen“, titelt Der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe – und trägt damit nicht gerade zu einer Versachlichung der gegenwärtigen Debatte über eine militärische Beteiligung Deutschlands bei, um die Gründung eines „Kalifats“ im Nahen Osten durch „Terroristen“ der Organisation „Islamischer Staat“ (IS) abzuwenden. Auch der ARD-Presseclub ließ sich in seiner Sendung vom 17. August auf die verkürzte Fragestellung „Waffen ja – schießen nein? Deutschlands Dilemma mit dem Krieg“ ein. Dies zeigt den Trend eines Einschwenkens deutscher ‚Leitmedien‘ auf den fatalen Mainstream einer Entächtung des Krieges, die – wie in den vergangenen Wochen insbesondere in Israel zu beobachten – PazifistInnen zunehmend die Luft zum Atmen nimmt.

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Bild: Goldener Adler mit Flammenhaupt: Die Flagge der AramäerInnen., Orientalische ChristInnen demonstrierten in Köln gegen Islamisten-Terror Foto: Patrick Henkelmann

Im Irak und in Syrien sind die Kämpfer des „Islamischen Staates“ rasant auf dem Vormarsch. Immer weiter breitet sich das brutale Schreckensregime der Islamisten aus – Kriegsgefangene und Andersgläubige werden massakriert, Massenvergewaltigungen an Frauen und Kindern begangen, Männer gekreuzigt und Frauen gesteinigt. Den meisten ChristInnen in der Region droht der Exodus. Am Samstag vergangener Woche demonstrierten etwa 600 OrientchristInnen vor dem Kölner Dom, um auf das Leid und die Not ihrer Glaubensgeschwister im Nahen Osten aufmerksam zu machen.

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