Nur ein Austauschjahr oder am besten gleich vor Ort bleiben? Wir haben die ehemalige RUB-Studentin Laura gefragt, die nächstes Jahr in London studieren will. Dabei kommen einige Schwierigkeiten auf sie zu.
Nur ein Austauschjahr oder am besten gleich vor Ort bleiben? Wir haben die ehemalige RUB-Studentin Laura gefragt, die nächstes Jahr in London studieren will. Dabei kommen einige Schwierigkeiten auf sie zu.
Wenn Grünen-PolitikerInnen schwarz-gelbe Ideen vorschlagen, stimmt etwas in Politik-Deutschland nicht: Wenn es nämlich nach der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ginge, sollen bald Nicht-EU-BürgerInnen sowie ZweithörerInnen durchschnittlich 1.500 Euro pro Semester Studiengebühren zahlen – unterschiedliche Satzungen pro Studienfach wären auch eine Alternative. 21.000 internationale Studis im Bundesland seien betroffen. Verschiedene Studierendengruppen der RUB kritisieren den Vorstoß scharf.
Wenn die FDP ruft, kommen dieser Tage nicht viele. Zugegeben, am 30. August lud die spätsommerliche Hitze nicht gerade zur Einkehr ins „Lennox“ ein, um einem Vortrag zu lauschen. Dennoch wurde das Thema „Studiengebühren“, vorgestellt von RUB-Dozent Dr. Stefan Winter, von den Anwesenden heiß diskutiert.
An der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy müssen Studierende aus Nicht-EU-Ländern seit dem Wintersemester 2013 1.800 Euro Studiengebühren zahlen – obwohl Sachsen keine allgemeinen Studiengebühren für EU-BürgerInnen verlangt. Möglich macht das ein Paragraph im Hochschulfreiheitsgesetz des Landes. Jetzt klagt eine Studentin aus Asien vor dem Verwaltungsgericht.
Englands Studierende gingen auf die Straße und demonstrierten wiederholt gegen die hohen Studiengebühren im Land. Nachdem es bereits im Oktober Protestaktionen gab, lieferten sich am vergangenen Mittwoch in London 10.000 DemonstrantInnen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Ihr Credo: Freie Bildung wie in Deutschland! Premierminister David Cameron steht im Zentrum der Kritik, will aber sogar die Gebühren erhöhen.