Museum. Eine Reihe von Betrieben darf wieder öffnen – so auch Museen, in denen Abstandsregelungen weiterhin leicht eingehalten werden können.
Museum. Eine Reihe von Betrieben darf wieder öffnen – so auch Museen, in denen Abstandsregelungen weiterhin leicht eingehalten werden können.
Seit dem 17. Juni präsentiert das Bochumer Stadtarchiv eine Ausstellung über die Gefangenen und ZwangsarbeiterInnen des ehemaligen Bochumer Straflagers Krümmede. 60 Lebensläufe standen im Zentrum des Ergebnisses der Recherche von Initiator und Seelsorger Alfons Zimmer.
Früher war’s besser? Die Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung wollte damals vor allem anders sein. Sie sah sich als Gegenmedium, war bei Studiprotesten und sexueller Revolution vorne mit dabei. So gaben sich in ihren Seiten Marx und Mao, Dutschke sowie nackte Frauen die Klinke in die Hand. Und obwohl in ihren Bleiwüsten der Wind meist von links wehte, wimmelte es von Werbeinseraten. Die Ausstellung „Avantgarde und Alltag – Die frühen Jahre der RUB“ greift diese Gegensätze auf. Die Reise zu den Wurzeln der :bsz beginnt am 25. Februar im Stadtarchiv.
In die Vergangenheit zu reisen, ist kein leichtes Unterfangen, selbst wenn mit einem Zeitungsarchiv reichlich historisches Material zur Verfügung steht. Dennoch wagt die :bsz einen Abstecher in die Jahre 1967 bis 1977: In der Ausstellung „Avantgarde und Alltag – Die frühen Jahre der RUB“, die am 25. Februar im Bochumer Stadtarchiv startet, wird die wilde Jugend der dienstältesten Studierendenzeitung Deutschlands wieder lebendig.