Die neofaschistische Partei NPD will am 1. Mai durch Bochum marschieren. Erwartet werden zudem TeilnehmerInnen aus rechten Spektren wie Hogesa. Es wird bereits auf Hochtouren für die Gegenaktionen mobilisiert.
Die neofaschistische Partei NPD will am 1. Mai durch Bochum marschieren. Erwartet werden zudem TeilnehmerInnen aus rechten Spektren wie Hogesa. Es wird bereits auf Hochtouren für die Gegenaktionen mobilisiert.
Mehr Solidarität und Mitbestimmung an der Ruhr-Uni Bochum sowie tariflich vergütete Arbeit auf dem Campus – dies sind die politischen Kernziele von rund 40 überwiegend bereits gewerkschaftlich aktiven TeilnehmerInnen am Gründungstreffen der DGB-Hochschulgruppe, die sich am 24. April an der RUB versammelten. Nach einem kurzen Erfahrungsbericht über die Gründung einer Gruppe des Deutschen Gewerkschaftsbundes an der Uni Münster 2006 wurden in lockerer Runde Perspektiven ausgelotet, Erwartungen formuliert und Aktionsideen entwickelt, um die Universitas zu einem menschlicheren, sozial gerechteren Ort zu machen. Ein wichtiges Thema war neben der Vorbereitung von Aktionen zum 1. Mai auch eine kritische Positionierung zum Hochschulzukunftsgesetz (HZG).
Laut Deutschem Studentenwerk (DSW) gehen etwa zwei Drittel aller Studierenden neben dem Studium einer Erwerbstätigkeit nach. Dies geht aus der 19. Sozialerhebung des DSW aus dem Jahr 2010 hervor. Die Gewerkschaften bieten Studierenden auch deshalb an vielen Hochschulen Beratungsangebote rund um das Thema Arbeitsrecht an. In Bochum gibt es mit dem Campus Office der Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und dem Hochschulinformationsbüro der Jungen GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) gleich zwei Beratungsangebote, die den Studierenden helfen sollen, sich im Job und im Studium rechtlich besser zurechtzufinden. Der Schwerpunkt liegt auf der arbeits- und sozialrechtlichen Erstberatung. Darüber hinaus werden Informationsveranstaltungen für Studierende zu verschiedenen Themen an der Ruhr-Universität angeboten.