Bild: Ausbaufähig: An der neuen Luxuskantine scheiden sich die Geister., :bsz-Kommentar zum Q-West mar

Das Frankfurter Westend gilt als schicker Stadtteil. Bankentürme und Gründerzeitbauten, alles irgendwie wichtig, edel, teuer und exklusiv. „Das wollen wir auch in Bochum“, wird sich das Akafö bei der Konzeption des Q-West gedacht haben. Das „West“ im Namen scheint zu Adel zu verpflichten. Alles glänzt so schön neu im ehemaligen TuZ. Um mich herum wuseln Studierende, neugierig wie ich. Sie haben Salate in ausgefallen geschwungenen Schüsseln auf dem Tablett. An der Wok-Theke (oder vielmehr dem „Woq Foodcounter“ – doch das ist eine andere Geschichte) werden meine Nudeln mit Shrimps frisch zubereitet. Shrimps – ein edles Gericht an einem edlen Ort. Wer sich bloß Spaghetti Bolognese leisten kann, soll doch zum restlichen Pöbel in die Hauptmensa.

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Bild: Pendeln ohne Ende: Fast alle Wege führen nach Bochum. - Grafik: tims / ck, Die RUB ist seit jeher eine Pendler-Uni. Doch warum ist das eigentlich so? Pendeln ohne Ende: Fast alle Wege führen nach Bochum. - Grafik: tims / ck

Das neue Semester beginnt. Für viele RUB-Studierende, die nicht in der Stadt wohnen, heißt das wieder: Aufzustehen, sich aus der Heimat Richtung Bochum zu begeben und zu pendeln: mit dem eigenen Auto, der Deutschen Bahn, dem Zug, der U 35 oder auch mit dem Fahrrad. Viele Kilometer werden dabei zurückgelegt. Doch warum bleibt die Ruhr-Universität für viele eine Pendler-Uni und warum entscheidet man sich gegen den Umzug nach Bochum und nimmt stattdessen Staus mit dem Auto oder Verspätungen der Deutschen Bahn in Kauf? Ist Bochum als Stadt trotz der vielen Freizeitmöglichkeiten nicht attraktiv genug oder gibt es schlichtweg keinen adäquaten und bezahlbaren Wohnraum?

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Bild: Zwölf gegen Düsseldorf: Die Studierendenwerke NRWs sind mit dem Hochschul­zukunftsgesetz gar nicht zufrieden., Massive Kritik am Entwurf des „Hochschulzukunftsgesetzes“ NRW Keine Zukunft für freie Bildung? Karte: mar

Als das HG NRW tatsächlich noch „Hochschulgesetz“ hieß, war die akademische Welt noch einigermaßen in Ordnung – abgesehen vom sogenannten „Qualitätspakt mit den Hochschulen“, der 1999 seitens des NRW-Wissenschaftsministeriums auf den Weg gebracht wurde, um bis zu zehn Prozent der wissenschaftlichen Stellen im Lande einzusparen und an einzelnen Standorten zur Einstellung ganzer Fächer führte. Dann kamen 2003 zuerst die Gebühren für sogenannte Langzeitstudierende und später mit dem schwarz-gelben „Hochschulfreiheitsgesetz“ (HFG) das „Hochschulfinanzierungsgerechtigkeitsgesetz“ (HFGG), welches eine Einführung Allgemeiner Studiengebühren an den einzelnen NRW-Hochschulen ermöglichte. Inzwischen wurde mit dem „Hochschulzukunftsgesetz“ (HZG) der Entwurf eines neuen Gesetzesmonstrums auf den Weg gebracht, welches künftig das HFG ablösen soll. Bereits Anfang 2014 soll das HZG im Landtag NRW verabschiedet werden – KritikerInnen meinen: viel zu früh.

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Bild: Apokalyptische Oase auf dem Grimberg: Die Überreste des Sporthochhauses, Mietminderung durch Emissionen beim Sportlerhochhaus-Abriss? Foto: USch

Während sich der Bau des GD-Gebäudes derzeit verzögert (siehe :rubinkürze), schreiten die Bauarbeiten am Gesundheitscampus – einschließlich neuem U35-Haltepunkt – indessen fort. Nachdem das ‚Haus der Freunde der RUB‘ dort inzwischen dem Abrissbagger zum Opfer gefallen ist, ist derzeit der Abriss des benachbarten Sporthochhauses in vollem Gange. Hierbei sind erhebliche Lärm- und – je nach Wetterlage – Staubemissionen zu beklagen, die insbesondere die AnwohnerInnen im nahegelegenen Wohnheim am Grimberg belasten. Zumindest für MieterInnen, die dort bereits länger wohnen, könnte dies Grund für eine Mietminderung sein.

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Bild: Erhielt auch Stimmen der Opposition: Noureddine El Ghoulbzouri (IL) engagiert sich für die Belange ausländischer Studierender., Durchbruch nach vier StuPa-Sitzungstagen Foto: Privat

Nachdem bereits die aktuelle AStA-Wahl zwei Tage in Anspruch genommen hatte (die :bsz berichtete), ist nun auch der Haushalt der Studierendenschaft nach zweitägiger Beratung im Studierendenparlament (StuPa) verabschiedet worden. Zwar verlief die Debatte sehr sachlich, jedoch durchaus kontrovers: Umstritten waren vor allem die Posten für Personalausgaben, Aufwandsentschädigungen für StudierendenvertreterInnen, die Unterstützungszuwendungen für Veranstaltungen der Studierendenschaft sowie steigende Aufwendungen für die AStA-Betriebe. Am vierten Sitzungstag wurde der Haushaltsplan der Studierendenschaft der RUB über insgesamt knapp 15.165.000 Euro (davon rund 13.242.775 Euro fürs Semesterticket) mit 19 zu 11 Stimmen verabschiedet. Zudem beschloss das StuPa eine neue Satzung und befasste sich unter anderem mit den Vorbereitungen des diesjährigen Campusfests.

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Bild: Kampf der Kriechtiere: Noch ist der Drache auf der Brust des Musikers zu sehen, doch seine traditionelle Bambusflöte läutet bereits das aktuelle Jahr der Schlange ein., 恭喜发财 ­– oder auch: Glückwünsche und Erfolg Foto: koi

Der Drache ist tot, es lebe die Schlange: Mit dem traditionellen chinesischen Frühlingsfest „chūnjié“ haben der Verein der Chinesischen Studierenden und Wissenschaftler (VCSW) und das Akafö vergangene Woche das neue Jahr begrüßt. Der chinesische Jahreswechsel richtet sich nach einem traditionellen Kalender. In diesem Jahr wird nach 2001 wieder ein Jahr der Schlange gefeiert. „Das offizielle Frühlingsfest in China findet erst am 10. Februar statt“, weiß Mitorganisator Abraham van Veen, Leiter Internationales beim Akafö.

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