Die schönste Szene von Akins „The Cut“ ist eine romantische Liebeserklärung an den Film: In einer schäbigen Gasse kämpft ein Vagabund in lumpigen Kleidern gegen die Behörden um sein Kind. Am Ende sind sie natürlich vereint. Charlie Chaplins „The Kid“ rührt auch Familienvater Nazaret (Tahar Rahim) zu Tränen. Inmitten von anderen armenischen Geflüchteten, die nach dem Ersten Weltkrieg frei, aber in einem Flüchtlingsheim von ihren Familien getrennt sind, ist es dieser Stummfilm, der Hoffnung spendet. Aber spätestens hier nimmt Akins Werk eine fast märchenhafte Wende.

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